Hans Klok

Die Zauberei wird unterschätzt

Magier Hans Klok über Copyright auf Zaubertricks, Enthüllungsvideos, lebensgefährliche Kunststücke und eine Begegnung mit Uri Geller

Hans Klok

© Funke Media

Herr Klok, wann haben Sie zuletzt einen Zaubertrick eines anderen Künstlers gesehen und gedacht: Wie hat der das nur gemacht?
Hans Klok: Es passiert nicht so oft. Manchmal bei den Weltkongressen, wo Magier aus der ganzen Welt zusammenkommen, und in Deutschland gibt es einen sehr guten Magier, Topas, der mich manchmal überrascht. Oder Hans Moretti! Er war ein Riesenvorbild für mich, seine Kinder waren vor kurzem in einer Vorstellung von mir. Sie haben einen Trick, den ich bis heute nicht verstehe, mit einer Kiste aus Karton, in die die Zuschauer überall echte Schwerter stecken konnten und in der es keinen Platz mehr für Hans geben konnte. Und wenn er dann aus der Kiste kam, war er komplett als Clown geschminkt oder kam mit Enten und anderen Tieren heraus. Ich habe ihn oft nach dem Geheimnis gefragt, ich habe ihm sogar einen offiziellen Brief geschrieben. Da hat er hat mir die Kopie eines anderen Briefs zurückgeschickt, von David Copperfield, der den Trick auch haben wollte. Moretti sagte aber: „Nein, den behalte ich für meine Kinder.“

Gehen Sie oft in die Shows Ihrer Kollegen?
Klok: Nein, es gibt ja kaum welche. Nennen Sie mir einen großen Magier, der durch Europa tourt – das gibt es nur in den USA. Das ist auch sehr schade, denn wie man sagt: Im Land der Blinden ist der Einäugige König. Ich habe hier in Europa keinen Vergleich. Es wäre viel besser, wenn es vier oder fünf Shows gäbe. Denn die eine ist Werbung für die andere und macht die Zauberkünste populärer.

Wenn Sie nun, wie bei Hans Moretti, einen Trick sehen und nicht verstehen – bereitet Ihnen das schlaflose Nächte?
Klok: (lacht) Ja, manchmal schon! Wobei es mir auch Spaß macht, Dinge zu sehen, die ich nicht verstehe. Und ist es ja so: Selbst wenn ich wüsste wie es geht, könnte ich es nicht einfach so kopieren. Da gibt es unter Zauberern so ein Gentlemen’s Agreement.

Und wie funktioniert das?
Klok: Man bezahlt die Menschen, deren Tricks man aufführt, deren Ideen man verwendet. Es gibt z.B. einen Trick von Jonathan Pendragon, den Zauberer aus aller Welt geklaut haben, mich eingeschlossen. Ich bin dann später zu ihm hin und habe gesagt: „Es ist eigentlich nicht fair, dass alle dein Kunststück verwenden. Ich möchte wenigstens meinen Anteil leisten, denn ich habe Erfolg damit.“ Also habe ich ihn für die Verwendung dieser Illusion bezahlt und er war darüber sehr erfreut. Allerdings geht es dabei nicht immer nur um Geld, sondern auch um Anerkennung.

Schließt man dann einen Vertrag?
Klok: Ja, das gibt es. Ich habe z.B. die „Schwebende Glühbirne“ in meinem Repertoire. Diesen Trick hat Harry Blackstone erfunden, gesehen habe ich ihn bei Blackstones Sohn, Harry Blackstone Jr. Seine Witwe, Gay Blackstone, habe ich dann eines Tages kontaktiert, aber sie wollte den Trick nicht verkaufen. Erst nach einigen Jahren meinte sie: „OK, Du kannst ihn haben. Aber ich verkaufe ihn dir nicht, sondern wir machen eine Lizenzvereinbarung.“ Also haben unsere Anwälte einen Vertrag gemacht, ich zahle jedes Jahr einen bestimmten Betrag an sie und bin der Einzige, der den Trick aufführen darf.

Wussten Sie denn schon vorher, wie der Trick funktioniert?
Klok: Nein. Ich dachte, ich wüsste es. Aber ich lag daneben. (lacht) Man muss dafür auch sehr viel üben – und wer will das schon? Es hat mich mehr als zwei Jahre gekostet, den Trick vollständig zu beherrschen, er ist sehr schwierig, besonders, wenn die Glühbirne über den Zuschauern schwebt. Dafür ist es aber auch ein ‚Show-Stopper‘, das Publikum ist total hingerissen davon – ein Meisterwerk!

Und der Urheber verdient mit, wenn Sie das Stück aufführen.
Klok: Ja, wie in der Musik: Wenn dir jemand einen Song schreibt, mit dem du auf der ganzen Welt die Nummer 1 wirst, dann verdient daran auch der Autor, das ist fair. Für Gay Blackstone ist das eine lukrative Sache, so bekommt sie ein gutes Monatsgehalt, von dem alleine sie leben könnte.
Insgesamt ist es bei uns aber nicht so gut organisiert wie in der Musikbranche. Da gibt es ja auch viel mehr Künstler, bei Zauberern muss man lange überlegen, um überhaupt fünf Namen zusammenzubekommen. Und dann wissen die Leute oft nicht, wie sie diese Kunst wertschätzen sollen.

Warum?
Klok: Weil sie nicht wissen, wie schwierig die Kunststücke sind. Manchmal sieht es schwierig aus, dabei ist es ganz einfach, manchmal wirkt es einfach, ist aber sehr kompliziert. Es ist immer schwer, ein Publikum dafür zu bekommen. Ich meine: Unsere Zuschauer kaufen Karten, um hinters Licht geführt zu werden. Das ist doch eigenartig.

Dazu passt ein Kommentar, den jemand auf Youtube unter ein Video geschrieben hat, welches Zaubertricks enthüllt: „Die Leute denken, dass sie wissen wollen, wie ein Trick funktioniert, aber in Wirklichkeit wollen sie es gar nicht wissen.“
Klok: Ja, es hat diese zwei Seiten. Ich sage immer, dass ich zwei Arten von Publikum habe: Die einen versuchen herauszufinden, wie ich es mache und die anderen wollen ganz entspannt einen tollen Abend erleben. Zur ersten Gruppe sage ich: Viel Glück! Und zur anderen: Viel Spaß!

Was denken Sie über Enthüllungsvideos? Begonnen hat das ja bereits in den 90ern mit einer ganzen Fernsehserie, in der ein maskierter Magier Zaubertricks erklärte.
Klok: Diese Sendung war für uns Zauberer aber auch eine gute Anregung, origineller zu werden. Der Magier mit der Maske hat ja vor allem Klassiker wie die „Zersägte Jungfrau“ erklärt. Sicher wäre es besser gewesen, hätte er das nicht gemacht. Aber so mussten wir uns etwas Neues überlegen.
Abgesehen davon: Wenn man heute jemanden zersägt, wissen die Leute trotzdem nicht, wie es geht. Weil sie so etwas ganz schnell wieder vergessen. Wissen Sie noch, was Sie gestern im Fernsehen gesehen haben? – Nein.

Youtube bedroht also nicht Ihre Berufssparte.
Klok: Vielleicht ein bisschen, aber die Leute kommen nach wie vor. Auf Youtube wird ja auch alles mögliche enthüllt, fürchterlich. Früher, wenn man mal einen schlechten Auftritt hatte, war das schnell vergessen. Heute steht so etwas am nächsten Tag auf Youtube, auch Shows, bei denen dir das nicht unbedingt recht ist. Also, das ist schon etwas unangenehm, aber das gilt für jeden.

Widerspricht denn die Enthüllung der Tricks dem angesprochenen Gentlemen’s Agreement? Ist es sozusagen eine Verletzung der Zauberer-Ehre?
Klok: Also, natürlich hassen wir so etwas. David Copperfiled hat auch mit einer Klage versucht, das zu stoppen. Aber er war erfolglos, weil es hieß: Es gibt kein Copyright auf diese Tricks. Bei der „Schwebenden Glühbirne“ gibt es das, es liegt bei der Familie von Blackstone und da müsste ein Enthüller mit einer Klage rechnen. Doch wer hat die „Zersägte Jungfrau“ erfunden? – Da gibt es Vermutungen, aber genau wissen wir es nicht. Insofern, wenn man das enthüllt, kann darüber niemand sauer sein.

Viele Tricks gehen ja zum Beispiel auf Houdini zurück, dem Sie ein ganzes Programm gewidmet haben.
Klok: Das stimmt. Er hat uns aber nur ein paar Tricks hinterlassen, die meisten hat er mit ins Grab genommen, er hat sie nicht enthüllt oder aufgeschrieben. In New York hat er zum Beispiel einen Elefanten aus der Mitte eines Stadions verschwinden lassen. Bis heute wissen wir nicht, wie er das gemacht hat.
Letztendlich geht das, was wir machen, auf die alten Tage zurück. Wenn ich jetzt eine Hommage an ihn mache, versuche ich natürlich einige Dinge zu verbessern, denn die Technik ist heute besser als 1926. Wobei das Technische aber eher beim Drumherum eine Rolle spielt, beim Licht, bei der Show-Gestaltung. Den Trick selbst machst du ja nur mit deinem Körper.

Und wo findet bei Zauberern heute Innovation statt?
Klok: Das hängt natürlich damit zusammen, was das Leben so bietet. Als das Fax erfunden wurde, gab es einen Magier, der damit eine Illusion gemacht hat: seine Assistentin wurde vom Faxgerät auf der einen Seite der Bühne eingesaugt und vom zweiten Gerät wurde sie auf der anderen Seite auf einem Blatt Papier wieder ausgespuckt. Damals hat das wunderbar funktioniert, heute weiß ja keiner mehr, was ein Fax ist.

Zitiert

Ich habe zwei Arten von Publikum: Die einen versuchen herauszufinden, wie ich es mache und die anderen wollen ganz entspannt einen tollen Abend erleben.

Hans Klok

Heute müsste man die Assistentin per Email schicken.
Klok: (lacht) Ja, stimmt.
Also, Innovation ist schwierig, es gibt ja nur ein paar Dinge, zu denen wir als Menschen nicht fähig sind: Man kann nicht fliegen, nicht verschwinden, sich nicht befreien, man kann nicht jemandem den Kopf abschneiden und dann wieder dransetzen. Letztlich basieren alle Tricks auf diesen Dingen, es kommt nur auf die Präsentation an, die einzigartig, besonders sein muss. Du musst ein guter Entertainer sein, um das Publikum dazu zu bringen, dir zu glauben.

In welchem Verhältnis bewegen sich Innovation und Re-Interpretation in Ihren Shows? Hälfte Hälfte?
Klok: So in etwa, ja. Es sind Tricks, die vergessen wurden, die der Zuschauer aufs Neue versucht, rauszukriegen.
Letztendlich ist es wie in vielen anderen Bereichen des Entertainments: Was Rihanna singt ist das Gleiche wie früher in einem Jazz-Song. Alle singen vom gebrochen Herzen oder den anderen immergleichen Themen, nur die Verpackung ist neu. Wir können immer so tun, als wären wir die großen Erfinder – aber ich bin es nicht. Ich bin ein guter Performer, doch brauche ich genauso die Erfinder um mich herum. Ich denke, ich bin ein großer Botschafter, aber nicht der originellste. Dieses Ziel habe ich noch, Tricks zu präsentieren, die noch nie jemand gesehen hat.

Zum Beispiel?
Klok: Ich würde mich gerne selbst kopieren: Aus meinem Körper kommt ein zweiter Hans Klok, aus seinem Körper noch einer…. und dann hat man eine ganze Armee von Hans Kloks. Nicht, dass die Welt das brauchen würde (lacht), aber es wäre ein neuer Effekt.

… und würde das Tourneegeschäft deutlich vereinfachen.
Klok: (lacht) Stimmt, dann könnte ich überall gleichzeitig auftreten: in Amsterdam, Berlin, Paris… Aber die Idee ist das eine, das andere, wie man es umsetzt, wie man die Menschen dazu bringt, es zu glauben. Es fängt immer mit der Idee an, deshalb kann eigentlich auch jeder einen Trick erfinden. Ist die Idee erstmal da, gehe ich ran und versuche dafür eine Lösung zu finden.

Spielen Ingenieure, spielt Materialforschung für Sie eine Rolle?
Klok: Ja, wenn es etwas Neues auf dem Markt gibt … Zum Beispiel gab es irgendwann diese Metallstreifen, die sich um deinen Arm wickeln, wenn du sie dagegen schlägst. Als ich die das erste Mal im Spielzeugladen entdeckte, ungefähr vor 20 Jahren, dachte ich: Toll, das kann man für Zaubertricks verwenden.

Das heißt, Zaubertricks können auch durch einen technischen Vorsprung entstehen?
Klok: Ja, das gab es auch schon früher, im Fall von Robert-Houdin, der französische Zauberkünstler, der Houdini zu seinen Künstlernamen inspirierte. Der hatte 20 Jahre vor Edison ein Licht in einer Glaskugel entwickelt. Wenn wir heute fragen, wer die Glühbirne erfunden hat, dann denken wir an Edison. Aber Robert-Houdin hat so etwas schon früher bei einem Zaubertrick verwendet. Er war sehr schlau, sogar Napoleon soll ihn um Rat gefragt haben, wie er den Krieg gewinnt. Vielleicht war er der Erfinder der Glühbirne? – Wir wissen es nicht.

Bei dem, was Houdini vorgeführt hat, ging es auch um lebensbedrohliche Szenarien. Welche Rolle spielt die Lebensgefahr bei Ihnen?
Klok: Es ist gefährlich. Z.B. die Unterwasserbefreiung, die eigentlich mehr ein Stunt als ein Zaubertrick ist. Man muss den Atem für eine lange Zeit anhalten und wenn du einen Fehler machst… – natürlich haben wir Helfer bereitstehen für den Notfall und wir haben einen Plan B, falls wirklich was schief geht.
Ich zeige auch die „Jaws of Death“, ein großes, metallenes Gebiss aus dem ich mich über Kopf hängend innerhalb einer Minute befreien muss, bevor die Zähne zusammenschlagen. Aber man übt das so oft, ich mache es mit einem professionellen Stunt-Team und ich weiß für den Notfall wie ich abspringen muss, um wenigstens nur mit ein paar gebrochenen Knochen davonzukommen. Trotzdem: Es ist gefährlich und man sollte es nur machen, wenn man sich ganz sicher ist. Durch die hohe Geschwindigkeit unserer Show haben wir nicht viel Spielraum und es gibt auch immer mal Verletzungen.

Mussten Sie schon mal eine Show ausfallen lassen?
Klok: Ja, einmal habe ich mir das Fußgelenk gebrochen, da musste ich den Auftritt absagen. Doch normalerweise heißt es: The Show must go on. Das Publikum sieht nicht, dass du Schmerzen im Bein hast. Die haben eine Karte gekauft und wollen auch was sehen.

Man schindet sich also auch für die Kunst.
Klok: Mir gefällt das, die Action, die furchterregenden Sachen. Die Unterwasserbefreiung ist bei mir die letzte Nummer vor der Pause, da komme ich komplett durchnässt in die Garderobe, muss in 20 Minuten wieder trocken sein, die Haare föhnen, das Makeup wieder auftragen. Das ist schon verrückt – aber die Leute sehen das gerne. Die halten bei der Unterwasser-Nummer ja genauso die Luft an.
Wobei ich auch denke, dass Zauberei etwas unterschätzt wird. In meinen Augen ist es eine intelligente Form von Kunst, denn du regst Menschen zum Denken an. In gewisser Weise ist es sogar die einzige Kunstform, die ununterbrochen vom Zuschauer erfordert, zu denken, zu reagieren. Denn die Leute versuchen im Grunde zwei Stunden lang herauszufinden: Wie macht er das?

Neben seinen Enfesselungskünsten und seinen spektakulären Illusionen war Houdini auch für seinen Engagement gegen falsche Spiritisten bekannt und hat betrügerische Geisterbeschwörer entlarvt.
Klok: Ja, in den 20er Jahren war das in den USA weit verbreitet und Houdini war sehr dagegen: weil er selbst verzweifelt versucht hatte, das richtige Medium zu finden, um mit seiner verstorbenen Mutter in Kontakt zu treten. Das hat er nicht gefunden.

Ging es ihm auch darum, dass Magier sich nicht als übernatürlich darstellen sollten?
Klok: Ja, das mochte er auch nicht. Aber damals haftete den Magiern generell dieses Düstere an, wenn man sich die alten Plakate anschaut, da hat Harry Blackstone einen kleinen Teufel auf der Schulter sitzen, oder sein Schatten hat Hörner auf dem Kopf. Dieses Image aus Dämonen, Schwarzer Magie und Grusel gehörte auch zu den Zauberer-Shows. Und Houdini war der erste, der damit brach, er sagte: Nein, das ist Quatsch, wir zeigen Tricks, wir sind Entertainer, da gibt es ist nichts Übernatürliches.

Einer der sich bei seinen Kunststücken auf übernatürliche Fähigkeiten beruft, ist Uri Geller…
Klok: … und ich muss ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht rausgefunden habe, wie er das macht, mit dem Löffel! Ich habe ihn mal zum Kaffee getroffen, da nahm er meinen Löffel, hat ihn verbogen und dann unterschrieben. Den Löffel habe ich bis heute. Ein netter Mann übrigens – und ein sehr guter Geschäftsmann. Er ist Multimillionär und besitzt Ölfelder, die Zauberei ist für ihn nur ein Sidekick.
Ich habe von ihm nie etwas Anderes als das mit dem Löffel gesehen, trotzdem löste er so einen Medien-Hype aus.

Geller behauptet, hinter dem Löffelverbiegen stecke kein Trick.
Klok: Es mag dumm sein, wenn ich ihm glaube, dass es kein Trick ist. Aber ich denke wirklich, dass er das kann. Warum nicht?

Sie halten es für möglich, wie auch Houdini vor seinem Kreuzzug gegen die Spiritisten, dass es Phänomene gibt…
Klok: … die man nicht erklären kann, natürlich. Es gibt viele Leute, die Telekinese beherrschen. Oder Hypnose. Vielleicht verwendet Uri Geller auch einen Trick. Aber ich habe alle Tricks gesehen, mit denen man Löffel verbiegen kann – und Geller macht es anders. Vielleicht hat er eine andere Lösung gefunden. Man muss aber nicht alles aufdecken und erklären im Leben, man muss nicht alles verstehen. Warum schlafen wir, warum träumen wir, was passiert nach dem Tod? Es ist gut drüber nachzudenken, doch es gibt so viele Geheimnisse im Leben.
Ich habe gesehen, wie er vor meinen Augen den Löffel verbiegt und habe gesagt: Vielen Dank für den Löffel! Warum nicht? – Jetzt werden Sie mich wahrscheinlich für verrückt erklären… (lacht)

Uri Geller verfügt ja nach eigenen Angaben über paranormale, telepathische Kräfte.
Klok: Daran glaube ich nicht. Das mit dem Löffel kann ich mir vorstellen, Gedankenlesen aber nicht. Ich arbeite mit einem sehr bekannten Hypnotiseur, habe mich viel mit Hypnose beschäftigt, und ich verstehe da lägst nicht alles. Aber Gedankenlesen: das kann keiner.
Nichts desto trotz gibt es Dinge, die wir einfach nicht verstehen können. Zum Glück.

Was gibt es denn noch für Dinge Sie sich nicht erklären können?
Klok: Ach, das ganze Leben ist ein großes Geheimnis. Woher kommen wir, wohin gehen wir nach dem Tod? Jeder Mensch macht Erfahrungen mit solchen Gefühlen, solchen Erscheinungen – besonders, wenn gerade ein dir nahestehender Mensch gestorben ist. Dann passieren manchmal Dinge im Leben, die wir nicht beschreiben können.

Mag das auch ein Grund sein, warum sich das Publikum so für Zauberei interessiert?
Klok: Ich denke schon. Vor einiger Zeit kam ein Journalist auf mich zu und meinte: Du machst keine Tricks, du hast übernatürliche Kräfte. Aber um nicht erkannt zu werden, trittst du als Zauberkünstler auf. (lacht) – Das ist natürlich ein großes Kompliment.

Der Niederländer Hans Klok (*1969) begann sich schon mit zehn Jahren für Zauberei zu interessieren, nachdem er einen Zauberkasten für Kinder geschenkt bekam. Unterstützt von seinem Vater entwickelte er seine Tricks und wurde mit 14 Jahren mehr

Ein Kommentar zu “Die Zauberei wird unterschätzt”

  1. Johanna Gregrowicz |

    Hallo,kann noch kein Kommentar abgeben,da ich die Show erst im Dez.besuche. Habe eine Frage, ist die Vorstellung am 30.12 in Düsseldorf schon was für einen 7jährigen JUNGEN? Über eine Antwort wäre ich dankbar. Mit freundlichem Gruß

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