Erich von Däniken

Nicht zu fassen, wie eine Milliarde Menschen so einen Blödsinn glauben kann.

Erich von Däniken glaubt nicht an die Weihnachtsgeschichte, sondern daran, dass Außerirdische bereits vor vielen Tausend Jahren auf der Erde waren. Auszug aus einem Gespräch vom November 2013.

Erich von Däniken

© Planet Interview

Herr von Däniken, Sie geben ja nach wie vor Vorträge, wie viel sind das so im Jahr?
Erich von Däniken: In Deutschland vielleicht 20, insgesamt werden es schon etwa 60 sein. Ich mache auch welche in der Türkei, im April gehe ich nach Brasilien, da sind es gleich 16 Vorträge am Stück, jeden Abend in einer anderen Stadt.

Auf Englisch?
von Däniken: Ja.

16 Vorträge am Stück – ist das anstrengend?
von Däniken: Nein. Ich habe auch das Glück, dass ich Deutsch, Französisch und Englisch rede und ich muss nicht drüber nachdenken.
Ich halte auch Vorträge in den USA, dort läuft das immer an Hochschulen. Anders als hier. Die haben ein ganz anderes System.

Hier würde Sie eine Hochschule nicht einladen.
von Däniken: Vermutlich nicht, nein. Auch in der Schweiz nicht. Die haben ein anderes, hierarchisches Denken. Ich muss schon sagen, man ist hier bei uns ein bisschen beschränkter.

In den USA hat man keinerlei Berührungsängste mit Ihrer Forschung?
von Däniken: Nein, überhaupt nicht. Hinterher ist immer Diskussion und da kannst du ja streiten. Man kann ja anderer Meinung sein. Das ist alles ok.

Kommen Sie dort mit akademisch ausgebildeten Archäologen zusammen?
von Däniken: Unter anderem. Es gibt aber nur wenig Archäologen im Vergleich mit anderen Wissenschaftlern in der Welt. Und dann ist jeder von ihnen noch spezialisiert, der eine ist Ägyptologe, der andere Amerikanist, der weiß dann alles über Zentralamerika, aber nichts von der Arktis.
Es gibt auch ein paar junge Archäologen, die studieren oder gerade die Diplomarbeit schreiben oder Doktoranden sind, mit denen man guten Kontakt hat. Ich sage jedem: „Mache deinen Doktortitel, dann hört man wenigstens auf dich, wenn du was zu sagen hast.“

Was sind denn die größten Unterschiede zwischen Deutschland und USA, hinsichtlich Ihrer Forschung?
von Däniken: Im deutschsprachigen Raum sind wir sehr elitär. Jeder will vernünftig sein. Und keiner hat den Mut, sich in das Land des Unvernünftigen zu begeben. Solange führende Leute in der Wissenschaft sagen, „Ufos und Außerirdische, das ist unvernünftig“, hat keiner die Zivilcourage, sich damit zu befassen. Kaum ein Professor wird ernsthaft die Ufo-Sache studieren, man investiert keine Zeit. Dabei ist es in jeder Gesellschaft und zu jeder Zeit immer dasselbe: Es gibt eine neue Theorie, dann verläuft es sich entweder, weil es Unsinn ist, oder es bestätigt sich. Aber am Anfang ist es immer die Spekulation, die Phantasie – und dann sieht man: „Was macht Sinn, was kann man brauchen?“

Doch dazu kommt es in unserem System gar nicht?
von Däniken: Nein. Auch in der Schweiz nicht.
Das System in den USA funktioniert vollkommen anders. Dort hast du auch Archäologie-Professoren, die sagen: „Das sollten wir prüfen.“ Das würde bei uns nicht geschehen.

Gestern, nach Ihrem Vortrag in Pirna bei Dresden, wurde nicht diskutiert…
von Däniken: In Universitäten diskutiere ich immer, in der Öffentlichkeit selten. Das habe ich früher gemacht – da kamen dann immer unvermeidlicherweise die Ufo-Leute. „Ich habe ein Ufo gesehen, usw.“ Das hat vollkommen abgelenkt vom Thema. Ich bin kein Ufo-Mann, ich habe noch nie ein Ufo gesehen.

Aber UFO-Anhänger sind auch Leute, die Sie anziehen.
von Däniken: Selbstverständlich.

Ein großer Teil Ihrer Leserschaft…
von Däniken: Ich frage jeden Abend, wenn ich signiere: „Was machen Sie beruflich?“ Nicht aus Höflichkeit – sondern ich will wissen, wer da im Saal sitzt. Und die Hälfte sind immer Arbeiter, einfache Leute. Die andere Hälfte sind Zahnärzte, Ärzte, Ingenieure und so weiter. Hier und da verrennt sich mal ein Akademiker höheren Grades. Die sind immer sehr anständig und nett. Oder sie geben sich nicht zu erkennen. Da kommt dann die Frau, kauft verschämt ein Buch und sagt: „Mein Mann steht dort drüben, er ist Dozent und möchte nicht, dass man ihn sieht.“

Haben Sie immer das blaue Jackett an?
von Däniken: Ja, seit 25 Jahren, mindestens. Oder 30. Ich habe vierzehn Stück davon.

Ihr Markenzeichen.
von Däniken: Ja. Ich trage es gerne, es steht mir auch gut.

Und das Abzeichen am Revers?
von Däniken:
Das ist von der „Gesellschaft für Archäologie, Astronautik und Seti“, also AAS. Seti ist englisch und steht für „Search for extraterrestrial intelligence“.

Sind Sie als Forscher gut vernetzt oder eher Einzelgänger?
von Däniken: Man ist schon vernetzt, mit jungen Archäologen. Oder mit pensionierten, die sehen alles wieder anderes, die haben keine Angst mehr. Nur die aktiven wollen damit nicht in Verbindung gebracht werden.
Ich war vor dreieinhalb Wochen wieder in Ägypten, trotz des politischen Theaters. Wenn irgendwo in der Welt etwas passiert, was wirklich rätselhaft und
alt ist, dann ruft mich irgendeiner an. „Wir haben das und das entdeckt. Du musst da hin.“ Das hat mit meinem Alter zu tun. Du hast, als du noch jung warst – ich war als 19jähriger zum ersten Mal in Ägypten – einen Mann kennengelernt, der hatte einen Sohn. Dann wirst du Pate von dem Jungen. Die Jahre gehen vorbei, der Junge wird zum Mann, aus dem Mann wird ein Doktor der Ägyptologie. Das sind alles Männerfreundschaften. Man lügt sich nicht an, macht sich nichts vor. Man sagt: „Drüber nicht in der Öffentlichkeit sprechen, das bleibt unter uns.“ Das funktioniert gut.

Sie schreiben momentan an einem weiteren Buch.
von Däniken: Ich habe vor fünf Jahren ein Projekt angefangen. Das sollen am Ende fünf Bände sein, Band vier ist gerade erschienen. Jedes Buch behandelt ein anderes Thema, zum Beispiel die Steinzeit. Und in jedem Band gibt es 200 Bilder, aber nur 100 Seiten Text. Bei fünf Bänden sind das am Ende 1000 Bilder und 500 Seiten Text. Ich arbeite jetzt an Band fünf.

Sind Sie auch noch viel in Bibliotheken?
von Däniken: Nein, selten. Das lasse ich mir alles kommen. Ich habe gute Freunde bei den Bibliothekaren an der Uni-Bibliothek Zürich und in Bern, die helfen mir immer, wenn ich gerade etwas suche.

Hat das Internet Ihre Arbeit leichter gemacht?
von Däniken: Im Internet mache ich
kaum etwas. Meine Burschen im Büro, die machen das. Ich nicht. Ich gehe nie rein. Ich bin mit dem Medium nicht aufgewachsen, ich brauche es selten. Ich traue dem Zeug auch nicht.
Ich weiß, dass im Internet zum Teil ein unsagbarer Quatsch über mich steht. Aber ich schau gar nicht rein.

Was für eine Motivation steckt für Sie heute immer noch hinter der Vielzahl an Vorträgen?
von Däniken: Also, ich habe immer das Gefühl: Du musst das machen! Du bist quasi der Frontmann. Viele andere Autoren sind Schreibtischtäter. Ganz friedliche, liebe, korrekte, saubere Rechercheure, aber sie trauen sich nicht an die Öffentlichkeit. Sie wollen den Krach nicht, auch mit den Journalisten nicht. Sie hassen es, wenn sie angegriffen werden.
Mir ist das egal. Ich habe ein Lebensmotto: Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.

Ist auch eine Art missionarischer Eifer dabei?
von Däniken: Ja, missionarischer Eifer steckt dahinter, aber ohne jede Rechthaberei. Natürlich freue ich mich, wenn sich etwas bestätigt. Aber es geht mir nicht darum, Recht zu haben Ich möchte nur, dass man mal darüber nachdenkt, auch mal den Kopf schüttelt.

Hat Sie der Zweifel an Ihren Theorien auch immer angespornt?
von Däniken: Am Anfang habe ich mich grün und blau geärgert. Du warst jung und glaubtest natürlich, du hättest Recht. Dann machst du auch Fehler, du bist spontan, nimmst irgendetwas aus der Literatur, dann stellt sich raus, dass es falsch ist – und du ärgerst dich, wenn die Medien dich angreifen. Inzwischen denke ich aber: Gott sei Dank ist das so. Gott sei Dank haben wir kritische Journalisten und kritische Leute. Das ist die Gesellschaft, wie sie funktioniert.

Es gibt ja auch einige Autoren, die ähnliche Ansichten vertreten wie Sie…
von Däniken: Die Gesamtauflage aller Autoren mit dieser Thematik ist inzwischen etwa 150 Millionen Exemplare. Ich habe den Eindruck: Früher oder später wird sich dieses Denken durchsetzen. Vielleicht wird das in einer Generation zu einer neuen Wissenschaft. Man fängt ganz sachte an. Da entwickelt sich etwas.

Wie erging es Ihnen, wenn Thesen von Ihnen widerlegt wurden?
von Däniken: Ich habe immer sehr viele wissenschaftliche Werke gelesen. Und nach 20 Jahren stellst du fest, dass du vielleicht ein Viertel davon abstreichen kannst, weil es sich überlebt hat, weil es nicht mehr stimmt. Wenn dann jemand zu mir sagt: „Erich, in deinem Buch war der und der Fehler.“ antworte ich: „Tut mir Leid, ich habe das damals tatsächlich geglaubt, heute sehe ich es anders.“ Das ist ja in der wissenschaftlichen Literatur nicht anders. Da kannst du so viel abstreichen und sagen:
„Man hat eingesehen, das ist nicht mehr so.“ Das ist nichts Außergewöhnliches.
Und wenn man dann die Wissenschaftler kennenlernt – das sind Menschen wie du und ich. Nur einige darunter sind arrogante, eingebildete Affen. Die können mir buchstäblich gestohlen bleiben, ich habe keinen Respekt vor denen, das ist mit wurscht. Das sind so Fernsehwissenschaftler.

Für sich selbst scheuen Sie aber den Begriff Wissenschaftler, oder?
von Däniken: Ich bin kein Wissenschaftler. Nach unserem deutschen Verständnis betreibe ich keine Wissenschaft. Archäologie und Anthropologie sind auch keine exakten Wissenschaften, wie Physik oder Chemie.
Sauber forschen, sauber recherchieren – das tue ich. Die Quellen stimmen alle. Nur die Auslegung der Fakten, die ist immer noch meine Sache.

Hatten Sie ursprünglich die Idee, eine Laufbahn als Wissenschaftler einzuschlagen?
von Däniken: Den Wunsch hat man vielleicht schon. Vielleicht war man zu wenig qualifiziert als junger Mann. Ich komme ja aus der Gastronomie, meine Eltern hatten ein Restaurant, ich bin auch in die Gastronomie gegangen und habe das nie bereut. Als ich mein erstes Buch schrieb, war ich Direktor eines erstklassigen Hotels. Ich habe damals schon immer geschrieben. Meine ersten Artikel in Zeitungen stammen von 1959.

Aber mal angenommen, Sie wären irgendwann Professor geworden…
von Däniken: Wahrscheinlich wäre ich dann gleichgeschaltet gewesen, ich hätte dann die Zivilcourage nicht gehabt. Du schießt ja den eigenen Leuten nicht in den Rücken.
Selbst Professoren, die dann pensioniert sind und sich plötzlich für etwas interessieren, was außergewöhnlich ist, werden von ihren Kollegen nicht mehr ernst genommen. „Jetzt ist er halt alt geworden und spinnt ein bisschen.“
Ich glaube, das Ungewöhnliche, Außergewöhnliche muss am Anfang von außen kommen.

Und unsere Forschungsinstitute sind „gleichgeschaltet“?
von Däniken: Im Denken. Alle wollen seriös sein und das, was sie machen, betrachten als seriös. Alles was außerhalb dessen liegt, betrachten sie als unseriös.

In den USA oder in Brasilien denken sie anders, dort kannst du mit einem Physiker am Tisch sitzen und ganz selbstverständlich über Ufos reden. Das ist bei uns unmöglich.

Angenommen, Sie wären Teil des akademischen Betriebs, wären Sie dann überhaupt so erfolgreich geworden mit Ihren Büchern?
von Däniken: Nein, ich glaube nicht. Dafür müsstest du einen weltberühmten Ruf haben, wie zum Beispiel ein
Gerald Hawkins, ein Astrophysiker. Du müsstest weltweit schon jemand sein, damit man überhaupt auf dich hört. Es gibt ja auch da und dort Akademiker, die ein bisschen spinnen und lieb sind, aber ich glaube nicht, dass man mich ernst genommen hätte.

Ihre Bücher haben Auflagen erreicht, von denen viele Wissenschaftler nur träumen können.
von Däniken: Das ist richtig, ja. Der „History Channel“ aus den USA kam vor etwa zweieinhalb Jahren auf mich zu wegen eines Interviews, dann haben die eine Fernsehshow mit dem Titel „Ancient Aliens“ daraus gemacht.
Die hatte eine wahnsinnige Einschaltquote, weshalb sie drei weitere machen wollten. Später wurden es zehn, zwanzig, inzwischen gibt es von der Serie 80 Teile. Das Interesse des Publikums ist unglaublich.
In Deutschland habe ich schon vor zehn, 15 Jahren für Sat1 die Sendung „Auf den Spuren der Allmächtigen“ gemacht. Die haben wir ziemlich rasch produziert, manchmal an einem Tag drei Fortsetzungen. Man hat die Sendung in Deutschland um ein Uhr mittags gesendet, wo kein Mensch an den Fernseher geht. Doch die Einschaltquote war über eine Millionen. Das Publikum interessiert sich sehr wohl dafür.

Der Kabarettist Eckart von Hirschhausen sagte uns im Interview, dass Menschen auch verzaubert werden wollen. Er glaubt, dass der Wunsch nach Glück, nach Wundern, nach Illusionen ganz tief in uns drin steckt und dass wir eine gute Illusion mehr lieben, als die Wahrheit.
von Däniken: Er hat Recht.

Steckt das auch hinter diesem Erfolg Ihrer Bücher?
von Däniken: Durchaus möglich, dass die Menschen mit aus einem solchen Grund dem Erich von Däniken zuhören oder ihn lesen. Aber ich glaube, es steckt noch etwas anderes dahinter. Die meisten Menschen sind irgendwo religiös aufgewachsen, haben einmal die Bibel gelesen oder im Judentum die Tora oder den Koran. Und die Vorgeschichte, was wir Altes Testament nennen, ist mehr oder weniger dieselbe. Es geht auch im Koran um Moses oder um Abraham.
Zum Beispiel bei Moses: Bevor der liebe Gott auf den heiligen Berg herunterfährt, befiehlt er Moses, er solle einen Zaun um den Berg herum bauen, damit das Volk nicht hereinbreche, sonst würde das Volk vernichtet. Moses baut diesen Zaun. Dann fährt der Herr herunter mit Rauch, Feuer, Beben und Lärm und der ganze Boden erzittert usw.
Jetzt kommt einer wie der Erich von Däniken, greift diese Geschichten auf, die wir alle schonmal in der Schule gehört haben, und erklärt sie modern. Darin liegt die Faszination. Das war nicht Moses, das war etwas Anderes und wir haben es missverstanden. Der liebe Gott braucht kein Fahrzeug, das runterfährt und raucht, stinkt und bebt.

Glauben Sie, Sie ziehen vorrangig Atheisten an?
von Däniken: Ja, darüber kann man streiten. Also, ich habe meinen christlichen Glauben längst verloren.

Wann denn?
von Däniken: Schon im Gymnasium. Und trotzdem bin ich kein Atheist. Für den Atheisten gibt es den Begriff „Gott“ ja nicht. Doch für mich gibt es am Anfang oder am Ende des Universums immer noch etwas, was wir nicht erklären können. Ich sage dazu: Der grandiose Geist der Schöpfung. Nicht der Zufall sondern irgendetwas Intelligentes hat am Anfang gewirkt und ich kann es nicht erklären, nicht definieren. Das können auch die klugen Leute nicht.

Es hat für Sie nichts mit dem zu tun, was in der Bibel steht.
von Däniken: Nein überhaupt nicht. Aber das ist der Geist der Schöpfung.

Sie haben auch mal gesagt, Sie wollen möglichst wenig zu tun haben mit Religion.
von Däniken: Ja, möglichst nicht. Ich halte nichts davon.

Sie gehen nicht in die Kirche.
von Däniken: Nie. Ich gehe nur, wenn ich muss, bei einer Hochzeit oder einer Beerdigung.

Zu Weihnachten?
von Däniken: Auch nicht. Wir machen noch alte Weihnachten in der Familie, mit Christbaum und so. Es ist schön, ein rührendes Fest, aber es geht nicht an mein Herz. Wenn ich christliche Weihnachtslieder höre, dann frage ich mich immer: „Wie können Menschen so einen Mist singen und so einen Mist glauben?“

Warum denken Sie das? Weil Sie vermuten, dass es sich anders zugetragen hat?
von Däniken: Nach christlichem Denken soll Jesus gekommen sein, um uns Menschen zu erlösen. Aber von was zu erlösen? Von einer sogenannten Erbsünde. Was soll denn das sein? Da gab es mal nach christlichem Denken etwas, das nennt man Gott. in seiner unendlichen Güte zwei Menschen geschaffen: Adam und Eva. Er hat sie in ein angebliches Paradies gesetzt, hat ihnen gesagt: „Ihr dürft alles machen, nur von diesem Apfel essen, dürft ihr nicht.“ Prompt machen sie, was er in seiner Zeitlosigkeit sowieso vorher weiß. Jetzt ist er aber tödlich beleidigt, obschon er das auch selber inszeniert hat, jagt die beiden Stammeltern aus dem Paradies und belastet die ganze Nachkommenschaft, die nichts dafür kann, mit einer sogenannten Sünde. Nach Jahrtausenden schickt der allmächtige Gott dann seinen eigenen Sohn. Der wird Fleisch. Und was machen diese Trottel auf der Erde? Sie verstehen nicht, was er sagt, sie foltern ihn, sie töten ihn, sie nageln ihn ans Kreuz. Und jetzt ist Gott versöhnt. Das ist der Grundgedanke: Das Opfer des Unschuldigen für die Sünden der Schuldigen – das ist ein grauenhaftes
Heidentum. Wie kann man so einen Schmarrn… an Weihnachten singen wir das: „Himmlische Heere, jauchzen dir Ehre…“ Das ist nicht zu fassen, wie eine Milliarde Menschen so einen Blödsinn glauben kann.

Aber warum steht das Ihrer Meinung nach in der Bibel.
von Däniken: Die Menschen haben über Jahrhunderte nie begriffen, was das eigentlich war und haben angefangen, dazuzudichten. Die dichten irgendetwas dazu, was hinten und vorne nicht wahr ist. Da redet man in theologischen Kreisen immer von Urtexten – die Urtexte existieren überhaupt nicht. Was existiert, sind Texte aus dem 4. Jahrhundert. Und die sind voll von Fehlern. Da gibt es mindestens 6000 Abschreibefehler.

Was sagen Sie zu den Werten, die die christliche Kirche vermittelt?
von Däniken: Sicher sind da auch gute Werte dabei. Wenn man die zehn Gebote anschaut: „Du sollst nicht lügen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut, du sollst nicht töten…“ – das sind vernünftige Werte. Damit kann man unter Menschen miteinander auskommen. Und daran soll man sich auch halten. Es gibt diese Moral, auch diese Ethik und das ist alles soweit vernünftig. Aber der Glaube dahinter, der liebe Gott habe seinen Sohn geschickt, wir haben ihn abgeschlachtet, um uns zu erlösen: Das ist ein absolutes Heidentum. Das ist ein grauenhafter Gedanke.

Gäbe es denn diese Werte ohne die ganze christliche Tradition?
von Däniken: Wahrscheinlich schon. Im Judentum hat man diese Werte ja auch. Der Islam hat viele Werte, zum Teil vollkommen verkehrte…. Aber das funktioniert auch ohne Jesus.

Wie wäre es denn jetzt, wenn Ihre Theorie, dass die Außerirdischen bereits auf der Erde waren, komplett anerkannt wäre? Wie würde das unser Bewusstsein, unser tägliches Leben verändern?
von Däniken: Komplett. Zum ersten werden wir bescheiden. Wir wissen, wir sind nicht alleine.

Dass wir nicht alleine sind, das glauben ja heute schon viele.
von Däniken: Viele der Religionen und Überlieferungen würden sich dann als falsch erweisen. Wir haben sie falsch verstanden. Das ändert das komplette religiöse Denken, in allen Religionen. Die Geschichten stimmen nicht mehr so, wie wir sie gelernt haben. Da hat nicht Gott eingegriffen, sondern das waren Außerirdische.
Das ist etwas ganz anderes.
Die neue Generation würde dann natürlich eine neue Wissenschaft schaffen, die viele Einzelheiten prüfen müsste, zum Beispiel, wie man die Pyramiden wirklich gebaut hat.
Man würde ein neues Denken machen. Und das würde der Menschheit gut tun. Seit Jahrtausenden haben wir Krach und Streit, vorwiegend auch um Religionen. Die hauen sich aus religiöser Rechthaberei und Rassismus gegenseitig die Schädel voll. Sowie wir uns bewusst werden, dass wir Bestandteil von etwas Größerem sind….Plötzlich kriegen wir Radiokontakt mit Außerirdischen oder die tauchen sogar auf. Dann wird uns bewusst: Wir sind alle Teilnehmer auf dieser winzigen Kugel. Ob rot oder grün oder gelb oder schwarz: Wir gehören alle dazu, wir sind die Menschheit, wir sind die intelligente Spezies auf diesem Planeten. Und diese verdammte Rechthaberei: „Nur wir Weiße haben Recht!“ oder „Nur wir Katholiken haben Recht!“ oder „Nur wir Muslime vertreten das alles!“ – dieses Denken verändert sich komplett.

Es wäre dann friedlicher auf der Welt?
von Däniken: Ja, definitiv friedlicher. Es gibt doch keinen Grund mehr, für die Kriegerei, außer geographische Gründe.

Brauchen denn die Menschen etwas Überirdisches, woran sie glauben, weil sie sich darin irgendwie geborgen fühlen?
von Däniken: Die große Masse schon, weil sie die betreffende Schulung nicht haben. Wir sind einfach so aufgewachsen. Denken Sie an die Millionen, die in arabischen und in asiatischen Ländern keine Schule haben. Die brauchen etwas. Denen kannst du etwas einreden. Brauchen würden wir es nicht, wenn jeder mindestens ein paar Jahre Schule hinter sich hat.

Das heißt. Je mehr man weiß, desto weniger „anfällig“ ist man für Religion.
von Däniken: Das ist ganz sicher so.

Sahra Wagenknecht nannte Religiosität einst eine „aufhebbare historische Erscheinung“.
von Däniken: Da hat sie Recht. Die löst sich auf.

Weil die Menschen immer mehr wissen werden?
von Däniken: Weil wir untereinander immer mehr Kommunikationsmittel haben, immer mehr Verbindungen miteinander haben und sehen: Das ist doch alles Unsinn. Und wegen dem Unsinn haben sich unsere Väter die Schädel eingeschlagen, Kriege geführt mit Millionen von Toten. Das ist bekloppt.

Sind Sie auch mal für Vorträge in den arabischen Raum gereist?
von Däniken: Nein. Es gibt auch meine Bücher im arabischen Raum nicht. „Erinnerungen an die Zukunft“ ist seinerzeit, zu Zeiten des Schahs, noch in Persien veröffentlicht worden und seither nie wieder. Ich wollte mal, dass in Ägypten eines meiner Bücher erscheint und habe selbst die Übersetzung vom Deutschen ins Arabische bezahlt. Doch ein Gelehrter sagt mir: „Das wird bei uns nie laufen. Du gebrauchst immer wieder Worte wie ,die Götterʻ, das geht im muslimischen Denken nicht. Das ist Blasphemie, das funktioniert einfach nicht so.“

Fürchten Sie die Konfrontation mit deren Glaubenseinstellungen?
von Däniken: Ich nicht, aber die. Mit denen kannst du ja nicht reden. Über unsere Bibel kannst du debattieren, da kannst du streiten. Im arabischen Raum kannst du über den Koran oder Mohammed nicht streiten. Das ist sinnlos, komplett intolerant.

Ich sprach bereits das Geborgenheitsgefühl an, bei der Religion. Gibt es etwas, wo Sie sich geborgen fühlen?
von Däniken: Überhaupt nicht. Nirgendwo. Ich bin katholisch aufgewachsen und meine Mutter hat meine ersten Bücher gelesen und mich dann mal gefragt: „Erich, bist du jetzt ein Atheist geworden
und wendest dich ab?“ Und dann habe ich gesagt: „Nein Mama, das bin ich nicht. Ich glaube immer noch an Gott. Ich kann Gott zwar nicht verstehen, aber ich glaube immer noch daran.“ Und ich lasse den Leuten ihren Glauben. Ich habe meine Mutter nie versucht zu überzeugen: „Jetzt lass von deinem Christentum ab!“ Lass ihnen das, die sind so aufgewachsen! Aber ich brauche das wirklich nicht.

Aber wenn es Ihnen schlecht geht? Manche Atheisten fangen in Notsituationen an zu beten.
von Däniken: Nein. Man fängt vielleicht an, zu hoffen und zu wünschen. Früher, als ich ein Knabe war, da hat man zu Jesus oder zur Mutter Gottes gebetet. Das kannst du als erwachsener Mann nicht ernst nehmen.

Ich habe in einem Interviewband gelesen, dass Sie tagtäglich beten.
von Däniken: Ja, aber das Wort beten ist falsch. Vielleicht sollte man sagen „meditieren“. Ich liege am Abend bevor ich einschlafe im Bett, starre zur Decke, stelle mir das Universum vor, die Milliarden Sterne und entwickle irgendwie ein Gefühl der Dankbarkeit, dass ich dabei sein darf, dass ich was erleben darf. Aber ich bete nicht und sage: „Bitte, gib mir einen Sechser im Lotto.“ So ist das nicht. (lacht)

23 Kommentare zu “Nicht zu fassen, wie eine Milliarde Menschen so einen Blödsinn glauben kann.”

  1. Liana |

    Ich denke er ist vielleicht Gott näher als viele andere. Er hat die Gabe etwas ganz klar zu sehen,aber dennoch interpretiert er etwas seine Phantasie zu sehr rein.
    Mit den Regionen hat er recht,aber an sich was sind schon Engel oder Dämon? Können Aliens sein,laut Bibel nicht von der Erde. Man sollte das eine und das fleischliche nicht ausschließen,da es feinstoffliche Lebensformen aus einer anderen Dimension gibt und fleischliche Lebewesen,dann gebe es verschiedene Alien-Arten. Und das ist ja möglich,da es auch so unendlich viele Lebewesen und unsichtbarer Lebewesen auf unseren Planeten schon gibt,unendliche Formen und Linien und vor tausenden von Jahren sah man nicht Bakterien,jetzt gibt es Mikroskope. Aber wer Gott ist oder ob den so gibt wie jedes Land denkt,ist eine andere Sache. Die Religionsauslegung ist so eine Sache,dennoch leuchten Sterne oben und mehr als ein Planet,egal ob Gott gibt oder so,aber da will uns jemand was sagen,schon allein nachts wenn wir in den Himmel blicken und die Sterne sehen “ es gibt mehr als euch! „. Somit auch nicht ausgeschlossen Aliens,in jeglicher Art.

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  2. mw |

    In meiner Jugendzeit (späte 1970er) war E.v.D. verpönt und wurde nicht ernst genommen. Das lag auch an seiner recht fragwürdigen Vita; er war nicht vom Fach, war kriminell und schrieb aus alten Science-Fiction Romanen seine Ur-Thesen ab.

    Inzwischen habe ich meine Meinung über ihn geändert, vor allem weil er offenbar sehr, SEHR viel gelesen und recherchiert hat über die Jahrzehnte, dabei fachübergreifend und ‚querdenken‘ kann (im positiven Sinne).
    Weil er wirklich ÜBERALL auf der Welt herumgestochert hat in Ruinen und alten Tempelanlagen; weil er sich mit viel Fleiß und akribisch mit überlieferten Texten ALLER Religionen kritisch auseinandersetzt, sie mehr hinterfragt als die Kleriker es je könnten.
    Weil er erstaunlich eloquent und logisch argumentieren kann, zumindest ein wenig Selbstkritik ob seiner früheren Falsch-Aussagen und -Interpretationen üben kann. Er hat VIEL Mist erzähl, nachweislich getrickst und Fakten verdreht, aber im Kern stellt er schon die richtigen Fragen und versucht, plausible Erklärungen zu bieten.

    Das Interview ist hervorragend, sowohl die pointierten Fragen als auch E.v.D.s aufrichtige und geradlinige Antworten. So etwas findet man selten, weder in der Politik, Kirche noch in der Wissenschaft.

    Wenn ich die Wahl hätte, dem Märchenbuch ‚Bibel‘ oder dem Märchen-Erzähler E.v.D. zu glauben: Erich überzeugt mich mehr! Seine Geschichten haben mehr Basis und Logik, klingen plausibler als das Gottes-Gelaber aller Religionen dieser Welt.

    Zwar bleibt er uns weiterhin die Antwort schuldig, wie seine ‚Ancient Aliens‘ die Raumzeit und Naturgesetze austricksen und uns am Rande der Milchstraße je besuchen konnten.
    Aber der Glaube an uns zZ noch verborgene Hochtechnologie, Quanten- und Raumzeit-Effekte (die selbst S.Hawking nicht ausschließen wollte) sind mir immer noch lieber als gekreuzigte Helden und Wunderheiler.

    E.v.D.s Hörbücher sind erfrischende Unterhaltung, Bettlektüre – man wird ja noch mal träumen dürfen 8-)

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  3. Siegfried Lechler |

    Hallo…..

    Mit dem Geist der Schöpfung hat Däniken recht, auch manche Physiker glauben das. Damit glaubt er doch ein etwas an die Bibel, den die sagt das der Odem Gottes die Schöpfung am Laufen hält.

    servus siggi80

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  4. Max |

    Ebenso unglaublich wie so viele dämliche Leser den Blödsinn von Däniken glauben können. Der Mann ist ein Lügner, der mit Unsinn viel Kohle verdient.

    Antworten
  5. Regina |

    Hallo,…
    als Kind wurde mir im Religionsunterricht schon klar, dass etwas mit der
    religioesen Geschichte was nicht stimmt und bin seither nicht mehr mit der Kirche verbunden!
    Was Herrn von Daeniken angeht, Hut ab……!!!!!.
    Seine Buecher lese ich seit Jahren und war zweimal in seinen Vorlesungen.
    Er belegt seine ganzen Studien und hat am Ende ein handfestes
    Ergebnis!!! Das kann man von unseren Wissenschaftlern kaum feststellen.
    Wenn deren Feierabend naht, haben sie nichts in der Hand!!!

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    1. Franz Klauser |

      Da muß ich Dir vollkommen Recht geben! Wenn sich mal ein Normalbürger trauen würde, die Bibel zu lesen und dabei sein Gehirn einschalten, dann käme er auf soviele Ungereimtheiten, daß er der Kirche kein Wort mehr glauben würde.
      Immerhin ist die Bibel oder besser gesagt die heilige Schrift ein Buch, das man niemals anzweifeln darf. Und da sehe ich große Ungereimtheiten, über die man aber niemals spricht.Ich muß dem Herrn Erich von Däniken vollkommen Recht geben mit seinen Theorien, die allemal logischer und glaubhafter erscheinen als die der Kirche.

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    2. Heike |

      Ich finde den Kommentar sehr gut! Sie sprechen mir aus der Seele. Das musste ich jetzt einfach mal loswerden! ☺

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  6. Klaus Langer |

    Was wäre wenn diese Außerirdischen Wesen überhaupt keine Außerirdischen sind sondern Menschen denen es vor tausenden von Jahren gelungen ist Raumschiffe zu bauen um das Universum zu erkundigen. Als sie zurückkamen mussten sie feststellen dass auf der Erde ein globales Ereignis stattgefunden und die Menschheit in die Steinzeit zurück katapultiert hat.

    Meine These ist aber noch eine Andere
    Da der Mensch von Gott erschaffen wurde und daran gibt es überhaupt keinen Zweifel für mich, teilte er ihm auch sein Wissen über die Entstehung des Universums, der Planeten der Erde, der Pflanzenwelt, der Tierwelt sowie der Menschheit mit. Somit war er auch in der Lage Raumschiffe zu bauen um in die Unendlichkeiten des Weltraums vorzudringen. Als sich eine interstellare Katastrophe anbahnte verließen einige Verbände oder auch so viele wie möglich die Erde um sich auf einem anderen Planeten nieder zu lassen. Übrig blieb nur ein kleiner Teil der Menschheit. Um sich vor Radioaktiven oder anderen Interstellaren Strahlungen zu schützen lebten sie vermutlich in Höhlen und versuchten dort zu überleben. Somit ging ihr unschätzbares Wissen von Generation zu Generation verloren. Das war die Geburtsstunde der Religionen. In meinen Augen eine menschenverachtende Religion die seinesgleichen sucht.

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  7. Klaus Langer |

    Dann bräuchte man auch nicht mehr darüber reden.

    Antworten
  8. Markus |

    Ich war im Jungfraupark in Interlaken hab ein Vortrag von Erich gehört. Muss sagen der ältere Herr ist immer noch fit und er ist clever. Super Vortrag. Erich von Däniken bravo mach weiter so. Leute geht nach Interlaken er ist jeden Monat einmal im Park und macht einen Vortrag. Hört im zu was er erzählt ich glaube der typ weis einiges. Freundliche Grüsse Markus

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  9. Lehmann |

    lebt herr von dänicken noch ?

    Antworten
    1. Walter-Jörg Langbein |

      Ja, E.v.D. lebt noch. Und er ist putzmunter, energie geladen, charismatisch wie immer. Unglaublich, was dieser Mann mit fast 83 für einen Elan hat!

      Antworten
  10. Lehmann |

    nachtrag
    wie im roman beschrieben
    haben die außerirdischen selbst kriege untereinander geführt um edelsteine brilianten gold geld, wie heute!!!!
    haben die priester wunderbar übernommen
    DIE KIRCHE IST EINE EINZIGE LÜGE hoch 10

    Antworten
  11. Lehmann |

    ich als fan von utopischen romanen habe in meinen jugendjahren auf dem dachboden meiner eltern ein altes buch gefunden und aufmerksam gelesen-
    tietel “ ALS DIE GÖTTER STARBEN“ ausgabe 1963 von schriftsteller“ günter krupkat “ außerirdische auf der erde von der steinzeit bis zur sklavengeselschaft bei den pfaraonen, habe mir das buch wieder besorgt im internet.
    er schreibt in romanform genau das was erich von däniken jahrelang auf allen erdteilen erforscht hat , Zufall oder? auch die rolle der priester (kirche) ist beschrieben“ Gutes im Menschen bewahren ,das Böse unterdrücken.

    Antworten
    1. Walter-Jörg Langbein |

      Noch interessanter: „Der Tag, an dem die Götter starben“ von Walter Ernsting!

      Antworten
  12. Kremser Michael |

    Die Kirche hat nix mit Gut und Gottesliebe zu tun denn die haben so viele Leichen im Keller ,wie Hexenverbrennungen usw.Und trotzdem glauben viele an d.Kirche.Warum?Der Glaube an Gott auch nicht…..Wo steht baut Gotteshäuser und schlachtet unschuldige Leute ab und nimmt ihnen das Geld weg?so long idiots

    Antworten
  13. Kremser Michael |

    Wer sagt den das Däniken Interpretationen von Bibeltexten wahr ist.Denn die Bibel ist ja auch ein erlogener und erdichteter Text.Also kann man d.Stories nicht eins zu eins als wahr nehmen.Auch nicht mit der Alien Agenda.Sicher die Bauten d.Tonnenschwer sind haben sie sicher nicht mit nem Stecken hochgehoben.Da ist was faul. Da k.das stimmen.Aber d.Bibel ?Not….

    Antworten
    1. Klaus Langer |

      Stimmt nicht so ganz. Die Bibel ist zu mindestens was das Alte Testament betrifft eher als ein Geschichtsbuch zu Betrachten. Es beschreibt Geschehnisse vor der Zeit der Hebräer. Dies wird deutlich durch den Untergang von Sodom und Gomorra. Dieses Ereignis fand nämlich zur Zeit der Sumerer statt. D.h. man hat lediglich die Ereignisse zum Selbstzweck der damaligen Israelischen Elite ins AT hineininterpretiert. Vor allen Dingen Moses entsprang ja der Israelischen sowie davor der Ägyptischen Elite und hatte sehr wohl ein umfassendes Wissen über die Sumerer.

      Antworten
    2. Walter-Jörg Langbein |

      Das Alte Testament ist in erster Linie ein Geschichtsbuch. Wenn man E.v.D.s Weltbild mit einem Mosaik vergleicht, dann passen einige Teile aus der Bibel perfekt in das Gesamtbild.

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  14. J.Jürgen Bögel |

    Hallo , Erich von Däniken hat vergessen, das Jesus von den Toten auferstanden ist ! Zeugen , die Jünger. “ Neues Testament “ geschrieben zB. ,( 40-60 Jahr nach Christus von Matthäus ! ! )

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    1. Klaus Langer |

      Falsch. Das Matthäusevangelium wurde frühestens 70 bzw. 100 Jahre nach Jesus geschrieben. Die anderen Evangelien sogar noch später. Des weiteren existierten mehrere Evangelien die aber 400 Jahre nach Christus von der Kirche verworfen wurden. Darunter 2 Evangelien die von Frauen geschrieben wurden. Eine davon war Maria Magdalena.

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  15. Hofmann |

    Vielen Dank, Sie machen vielen Menschen die Augen auf !!! Leider die Kirche ist eine Institution, deren Macht darf man nicht unterschätzen

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  16. Gerhard |

    Wenn die Welt begreift, dass die Geschichte der Menschheit möglicherweise anderst verlaufen ist als bisher angenommen, dann kann man auch in Europa mit Wissenschaftlern über diese Themen reden.
    Vielen Dank an Erich für das Wachrütteln der schlafenden Menschheit.

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