Klaus Brinkbäumer

Abgang ohne Worte

Update 17.09.: Drei Wochen nachdem mir Klaus Brinkbäumer die Veröffentlichung des Interviews untersagt hat, habe ich ihn am 12. September in Leipzig persönlich angesprochen und erneut um die Autorisierung gebeten. Doch Brinkbäumer lehnt ab: Das Interview, das mir der SPIEGEL-Chef am 09. Juli gegeben hat, darf nicht erscheinen.

Klaus Brinkbäumer

Fotomontage

Das Interview, das Klaus Brinkbäumer mir am 09.07.2018 gegeben hat, darf nicht erscheinen. Dies hat mit der SPIEGEL-Chefredakteur und Autor des Fischer-Verlags im persönlichen Gespräch erklärt, nach seiner Lesung und Podiumsdiskussion am 12. September 2018 in Leipzig, im Beisein einer Autorin von Planet Interview, von Christiane Hoffmann (SPIEGEL-Redakteurin) und Mitarbeitern des Literaturhauses Leipzig.

Ich komme zu dem Schluss, dass Brinkbäumer hier einem unbequemen Interview aus dem Weg gehen wollte. „Juristische Gründe“, die Brinkbäumer nennt aber nicht weiter erklärt, scheint es nicht zu geben, denn Brinkbäumer äußert sich weiterhin in der Öffentlichkeit und in der Presse. Sollte der SPIEGEL tatsächlich interne Regeln haben, die den Mitarbeitern unter Umständen die Behinderung der Pressefreiheit vorschreiben, sind das keine Regeln, die ich als Journalist gutheißen kann.

Brinkbäumer zeigte sich im Gespräch am 12.09. mir gegenüber empört darüber, dass ich meine Interview-Fragen veröffentlicht habe. Wie bereits am 30.08. von mir erläutert (siehe unten): Diese Form der Veröffentlichung ist nicht neu und wurde ebenso von Medien wie „Die Zeit“, taz und Handelsblatt gewählt.

Ich habe mich vor der Publikation der Interviewfragen mehrfach bemüht, mit Brinkbäumer eine Lösung zu finden, ohne Erfolg. Meine Arbeit wurde vernichtet, Brinkbäumer möchte, dass ich dazu schweige. Angesichts seiner Position als SPIEGEL-Chefredakteur, die mit einer großen Verantwortung und Vorbildfunktion verbunden ist, kann und will ich das nicht.

Welche Bemühungen ich unternommen habe steht in der folgenden Chronologie:

09.07.2018 Interview mit Klaus Brinkbäumer in Hamburg, Büro im SPIEGEL-Haus, Brinkbäumer verspricht vor dem Gespräch, bei der Autorisierung keine großen Streichungen vorzunehmen.

23.07.2018 Klaus Brinkbäumer erhält das Interview zur Autorisierung, mit meiner Bitte um Freigabe binnen 7 Tagen

23.07.2018 Mail vom Sekretariat: „Herr Brinkbäumer befindet sich gerade im Urlaub und wird erst am 6. August wieder im Büro sein.“

23.07.2018 Ich bitte um Autorisierung bis zum 08. August

08.08.2018 Mail vom Sekretariat: „Herr Brinkbäumer hatte noch keine Zeit gehabt, sich das Interview anzusehen. Wir sind bemüht, es Ihnen bis Ende der Woche (10.08.) zur Autorisierung frei zu geben.“

22.08.2018 vormittags: Ich erkundige mich telefonisch, warum das Interview noch immer nicht autorisiert ist.

22.08.2018 Der SPIEGEL erklärt in einer Pressemitteilung, dass Klaus Brinkbäumer im Januar 2019 als SPIEGEL-Chefredakteur abgelöst wird.

22.08.2018 14:36 Uhr Mail vom Sekretariat „Klaus Brinkbäumer zieht das Interview, welches er Ihnen am 9. Juli gegeben hat, zurück.“

22.08.2018 ca. 16 Uhr Ich rufe im Sekretariat der SPIEGEL-Chefredaktion an und bitte um einen Rückruf von Brinkbäumer, damit er mir diese Sache erklärt. Ich erhalte keinen Rückruf.

23.08.2018 Ich maile an Brinkbäumer: „In Bezug auf unser Interview vom 09.07. bitte ich Sie um Rückmeldung. Das Interview besteht zu 60% aus Passagen, die Sie als Buchautor betreffen. Zudem hatte ich das Interview über Ihren Buchverlag angefragt. Bitte rufen Sie mich an, um zu klären, wie wir mit diesen Passagen verfahren.“ Ich erhalte keinen Rückruf.

24.08.2018 Ich maile dem Sekretariat: „Wenn Herr Brinkbäumer beabsichtigt, gegebene Antworten in so einem großen Umfang zu vernichten, benötige ich dafür eine persönliche Rückmeldung von ihm. Wie schon ausgeführt: Der Großteil des Interviews betrifft nicht seine damalige Funktion als Chefredakteur, die Streichung auch dieser Passagen ist daher nicht nachvollziehbar.“ Ich erhalte keine Rückmeldung.

27.08.2018 Ich bitte telefonisch eine Presse-Mitarbeiterin des Fischer Verlags um Vermittlung (Klaus Brinkbäumer ist Autor des Fischer-Verlags). Die Mitarbeiterin lehnt dies kategorisch ab.

27.08.2018 Ich sende der SPIEGEL-Chefredaktion eine neue Interview-Fassung, die nur Frank Brinkbäumer als Autor thematisiert und inhaltlich keinerlei Bezüge zum SPIEGEL enthält.

27.08.2018 Zum ersten Mal seit dem Interview-Termin meldet sich Brinkbäumer bei mir mit einer persönlichen Mail. Er könne das Interview nicht freigeben und er schreibt „es tut mir leid“. Gründe für die Komplettstreichung nennt Brinkbäumer nicht.

30.08.2018 Ich veröffentliche meine Interview-Fragen (siehe unten) sowie Offene Briefe an SPIEGEL-Redaktion und Fischer-Verlag.

30.08.2018 Klaus Brinkbäumer twittert: „Das ist dann doch etwas billig. Ich erlebe gerade eine vermutlich kurze Phase, in der ich aus juristischen Gründen keine Interviews gebe (oder freigebe). Unglückliche Umstände eben, die Herr Buhre kennt; und er kennt auch meine Entschuldigung.“ und weiter „Nein, wirkt nicht ungut, sondern ist unglücklich. Ich habe noch nie Interviews zurückgezogen oder zu Tode autorisiert – schon weil ich beides aus der anderen Rolle heraus verachte. Es ging diesmal nicht anders, ist erklärt worden, inkl. Entschuldigung.“

30.08.2018 Ich frage Klaus Brinkbäumer auf Twitter: „Kann das Interview also erscheinen, wenn die Phase in der Sie „aus juristischen Gründen keine Interviews geben (oder freigeben)“ vorüber ist?“ Die Frage bleibt unbeantwortet.

03.09.2018 Klaus Brinkbäumer gibt ein „SPIEGEL-Gespräch live“ im Literaturhaus Köln, wo er von der Journalistin Gisela Steinhauer (WDR 2) befragt wird

11.09.2018 Klaus Brinkbäumer gibt ein „SPIEGEL-Gespräch live“ im Literarischen Zentrum Göttingen, wo er vom Politologen Christian Lammert, FU Berlin, befragt wird

12.09.2018 Klaus Brinkbäumer gibt tagsüber dem Sender detektor.fm ein Interview, das noch am gleichen Tag erscheint.

12.09.2018 Klaus Brinkbäumer gibt abends ein „SPIEGEL-Gespräch live“ im Literaturhaus Leipzig, wo er von der SPIEGEL-Journalistin Christiane Hoffmann interviewt wird.

12.09.2018 Im Anschluss an die Veranstaltung in Leipzig spreche ich Klaus Brinkbäumer an und bitte ihn ein weiteres Mal um die Autorisierung. Klaus Brinkbäumer lehnt ab. Er erwähnt die gleichen Gründe wie in seinem ersten Tweet, er könne im Moment keine Interviews geben. Ich weise ihn darauf hin, dass er das Interview lange vor dem Zeitpunkt erhielt, als der SPIEGEL seine Abberufung ankündigte, dem entgegnet Brinkbäumer nichts. Brinkbäumer erklärt mir, dass ein nicht autorisiertes Interview so behandelt werden müsse, als wenn es nicht stattgefunden habe. Ich frage Brinkbäumer, was das für juristische Gründe sind, aus denen er das Interview angeblich zurückziehen musste. Ich bekomme keine Antwort. Mit im Raum waren eine Autorin von Planet Interview, Christiane Hoffmann vom SPIEGEL und Mitarbeiter des Literaturhaus Leipzig.

Zusammengefasst: Klaus Brinkbäumer sagt mir am 12.09.2018 dass er keine Interviews geben darf oder freigeben darf, hat seit unserem Gespräch am 23.07.2018 aber schon drei Mal Interviews in der Öffentlichkeit gegeben und einmal im Internet-Radio. Er spricht auf offener Bühne über sein Buch, antwortet auf Fragen auch aus dem Publikum. Seine Antworten auf meine Fragen dürfen dennoch nicht publiziert werden.

Klaus Brinkbäumer bei einer Lesung/Podiumsdiskussion am 12.09.2018 in Leipzig (mit SPIEGEL-Redakteurin Christiane Hoffmann)

Klaus Brinkbäumer bei einer Lesung/Podiumsdiskussion am 12.09.2018 in Leipzig (mit SPIEGEL-Redakteurin Christiane Hoffmann) © Planet Interview

Um dem Leser einen Vergleich zu ermöglichen, auf was für Fragen Brinkbäumer derzeit gerne antwortet, hier eine Liste der Fragen, welche Christiane Hoffmann in der öffentlichen Veranstaltung in Leipzig an Klaus Brinkbäumer gerichtet hat (in einem Fall zitiere ich auch Brinkbäumers Antwort, weil es zum Thema passt, es geht um ein Interview, das in der Schublade verschwunden ist):

– Klaus, warum eigentlich Amerika?

– Der Buchtitel ist drastisch „Nachruf auf Amerika“, das heißt, jemand ist tot. Das heißt, das Amerika, das du geliebt hast, gibt es nicht mehr?

– Hast du dir Illusionen gemacht über das Land?

– Wie war Trump in der persönlichen Begegnung?
Brinkbäumer: Ich habe Trump 2005/2006 besucht, im Trump-Tower. Er war vorher eine New Yorker Figur gewesen, war aber durch diese Fernseh-Show (The Apprentice) amerikaweit berühmt geworden. Und dann war es entsetzlich, die Atmosphäre in diesem Zimmer wo Sie 300 Mal Donald Trump sehen, weil er alle Wände mit sich selbst tapeziert hatte, Fotos und Titelbilder von Zeitschriften die es nicht gegeben hat. Und dann sagte er 35 Minuten keinen Satz, der nicht schon in irgendeinem Archivtext gestanden hatte, nur Floskeln. Ich bin rausgegangen und dachte: Nein, das hat der SPIEGEL nicht verdient, dass ich über diesen Mann schreibe, das haben die Leser nicht verdient. Ich habe keinen Text darüber geschrieben.

– Wenn du jetzt zurückblickst auf deine USA-Zeit, wo waren Anzeichen von dem, was passieren würde?

– Du beschreibst im Buch deine Treffen mit Journalisten. Wo siehst du die Verantwortung der Qualitätsmedien?

– Der Vorwurf von Trump, da gibt es eine Blase in Washington, zu der auch die Medien gehören, ist an dem Vorwurf was dran?

– Das Versäumnis der Medien ist also, dass sie Trump unterschätzt, aber auch das Land falsch eingeschätzt haben. Das ist ein schwerwiegender Vorwurf.

– Wie siehst du die Verantwortung der Demokraten?

– Welche Rolle spielte die soziale Frage?

– Wie geht es weiter? Wie umgehen mit Trumps Amerika? Hängt es nur an seiner Person und ist danach alles wieder gut?

– Es ist für dich als Transatlantiker ein harter Satz: Deutschland wird sich gegen Amerika stellen müssen. Was heißt das?

Zitat von Steffen Haug (Chefredakteur SPIEGEL TV) im SPIEGEL 35/2018, S.33

Zitat von Steffen Haug (Chefredakteur SPIEGEL TV) im SPIEGEL 35/2018, S.33

 

 

++++ Ab hier folgt mein ursprünglicher Artikel vom 30.08.2018 mit den von mir gestellen Interviewfragen und anderen Beispielen für zensierte Interviews. ++++

Es gibt ja diesen Ratschlag für Fans: Komm deinem Idol nicht zu nahe, du könntest enttäuscht sein.

Ich würde mich nicht als „Fan“ des SPIEGEL bezeichnen, doch ich kann mich erinnern, dass ich als Teenager mit sehr großem Interesse die SPIEGEL-Gespräche gelesen habe. Und dies war sicherlich einer der Gründe, warum ich 2001 dieses Interview-Archiv gegründet habe, das mittlerweile ca. 1800 Gespräche umfasst.

Zu nah gekommen bin ich dem SPIEGEL am 09. Juli 2018. Ich hatte über den Fischer-Verlag, wo dieses Jahr sein Buch „Nachruf auf Amerika“ erschien, ein Interview mit Chefredakteur Klaus Brinkbäumer angefragt und schließlich einen Termin bekommen.

75 Minuten dauerte das Interview in seinem Büro im Hamburger SPIEGEL-Haus, Ericusspitze 1. Vor dem Hintergrund der neuen Spannungen zwischen Europa und den USA besprachen wir sein Buch, außerdem war das Verhältnis Deutschlands und das des SPIEGEL zu Russland ein Thema und es ging um die NATO. Sprich, es ging um Brinkbäumers Meinung, um sein Buch und um die Berichterstattung des SPIEGEL, die er zu diesem Zeitpunkt verantwortete.

Vor dem Interview vereinbarten wir die Autorisierung und dass „off the record“-Äußerungen nicht verschriftlicht werden. Brinkbäumer sagte vor dem Interview sinngemäß, ich müsse nicht besorgt sein, dass er bei der Autorisierung die Hälfte wieder wegnähme.

Zur Autorisierung habe ich das Interview am 23.07. geschickt und um Freigabe binnen sieben Tagen gebeten. Doch dann hieß es aus dem Sekretariat, Brinkbäumer sei im Urlaub… als er aus dem Urlaub zurück war, sei er noch nicht dazu gekommen… Und schließlich bekam ich am 22.08., während die News-Ticker einen Wechsel in der SPIEGEL-Chefredaktion ankündigten, von der SPIEGEL-Chefredaktion die Nachricht, dass das Interview komplett gestrichen ist (Wortlaut SPIEGEL-Chefredaktion: „Klaus Brinkbäumer zieht das Interview, welches er Ihnen am 9. Juli gegeben hat, zurück.“).

[Für Leser, die in der Thematik neu sind: Wenn die Autorisierung eines Interviews vorab vereinbart ist, besteht zwischen Interviewer und Interviewtem eine Art Vertrag. Brinkbäumer könnte mich auf der Basis dieses Vertrages verklagen, wenn ich eine Abschrift veröffentliche, der er nicht zugestimmt hat.]

Zuerst dachte ich, die Sache sei zweischneidig, ich müsste jetzt zwischen Buchautor und SPIEGEL-Chef trennen, denn als Letzterer könnte sich Brinkbäumer nicht mehr öffentlich äußern. Also habe ich eine neue Interview-Fassung erstellt, darin sämtliche Passagen mit SPIEGEL-Bezug gelöscht und Brinkbäumer um die Freigabe zumindest dieser übrigen ca. 66 Prozent gebeten, die mit dem SPIEGEL nichts zu tun haben. Seine Antwort, die er mir am 27.08. per Mail mitteilte, lautete: Nein. Gründe nannte Brinkbäumer nicht.

[Update 30.08.: Tweet von Klaus Brinkbäumer eingebettet. Hierzu stelle ich fest: Herr Brinkbäumer hat sich zunächst gar nicht bei mir gemeldet, nur sein Sekretariat. Erst nach mehreren Mails von mir kam eine Entschuldigung von ihm, die mir aber nicht weiterhilft, denn meine Arbeit ist nach wie vor vernichtet. Daher hielt ich die Entschuldigung für nicht erwähnenswert. „Juristische Gründe“ erwähnte Brinkbäumer in seiner Mail an mich nicht, ich kenne diese Gründe auch bis heute nicht. Eine „Phase“, in der er nicht autorisieren könne, erwähnte Brinkbäumer gegenüber mir ebensowenig. Ich bin nun aber gespannt, ob das Interview erscheinen kann, wenn diese „Phase“ vorüber ist.]

Danach ist mir aufgefallen, dass Brinkbäumer ja nach wie vor SPIEGEL-Chefredakteur ist. Alles, was über seine Absetzung berichtet wurde, basiert auf einer Ankündigung für Januar 2019. Deshalb führt Brinkbäumer den Titel auch noch auf Twitter, im Heftimpressum der Ausgabe vom 25.08. steht das Gleiche, genauso wie im Impressum von spiegel.de.

Es ist also der amtierende Chefredakteur des SPIEGEL, der den gleichen Umgang mit der Presse pflegt wie zum Beispiel der türkische Jugend- und Sportminister Akif Cagatay Kilic. Der Minister hatte im September 2016 Michel Friedman ein Interview für die Deutsche Welle gegeben, doch nach Ende des Gesprächs beschlagnahmte er das Drehmaterial, weil ihm Friedmans Fragen nicht gefielen. Auch Spiegel Online berichtete und zitierte Michel Friedman, der in Kilics Vorgehen ein „Zeichen für ein völlig falsches Verständnis, wie man mit Journalisten umgeht“ sah.

Das Problem, welches sich dabei auftut, betrifft weniger mich persönlich, auch wenn viele Stunden meiner Arbeit per Fingerschnips vernichtet wurden.

Nein, das Problem, das ich hier sehe – und deshalb erwähnte ich den türkischen Minister – ist Folgendes: Wie wollen deutsche Medien noch ernsthaft die Einschränkung der Pressefreiheit zum Beispiel in der Türkei kritisieren, wenn einflussreiche deutsche Medienmacher genau diese Pressefreiheit mit Füßen treten, wenn es um ihre eigene Person geht?

Ich habe es in zwei Fällen erlebt: Nikolaus Blome schwärzte 40 Prozent unseres Gespräches, Brinkbäumer streicht alles. Ich bin nur ein winziger Journalist, der online und in ein paar Magazinen und Tageszeitungen veröffentlicht. Aber Blome und Brinkbäumer, das sind wahrlich keine unbedeutenden Figuren in der deutschen Presselandschaft sondern Vertreter aus der Chefetage viel gelesener Nachrichten-Medien. Ihre Verantwortung ist ungleich größer, ihr Handeln hat Vorbildcharakter.

Ich denke, die Antwort wird leider lauten müssen: Nein, als deutscher Journalist kann ich die türkische Regierung nicht dafür kritisieren, dass sie kritische Fragen unterdrückt, wenn deutsche Top-Journalisten exakt das Gleiche tun.

Das womöglich letzte Interview, welches Klaus Brinkbäumer als SPIEGEL-Chef gegeben und nicht zurückgezogen hat, ist dieses hier von Tilo Jung und Stefan Schulz im „Aufwachen Podcast #283“. Es ist sehr ausführlich und informativ, empfehlenswert! (Interview beginnt bei Minute 15).

[Update 31.08.: Nach Tilo Jung und Stefan Scholz konnte auch Daniel Bouhs noch ein Interview mit Klaus Brinkbäumer führen und veröffentlichen, für das NDR-Medienmagazin ZAPP. Geführt wurde das Gespräch am 29.06., erschienen ist es am 04.07.]

Mir dagegen bleiben nur meine Fragen, die ich nicht zurückziehe sondern in diesem Artikel veröffentliche. Diese Vorgehensweise ist nicht neu, ich habe sie nicht erfunden. Wer sich ähnliche Beispiele angucken möchte, hier eine kleine Zusammenstellung:

Interview mit Olaf Scholz, in taz 28.11.2003
Die Angst des Torwarts (Interview mit Oliver Kahn), in Die Zeit 12.04.2006
Interview mit Hannah Herzsprung, in Umag Februar 2007
Interview mit Oliver Bierhoff, in Zeit Online 06.10.2010
Interview mit Baudoin Prot, in Handelsblatt 12.10.2011 **
Interview mit Philipp Rösler, in taz 10.09.2013
– Interviews mit Tom Junkersdorf, Katja Kessler, Nikolaus Blome und Mark Forster in Planet Interview

** Baudoin Prot, Chef der französischen Bank BNP Paribas, zog seine Antworten gegenüber dem Handelsblatt zurück. Doch nachdem die Redaktion das Interview ohne Antworten druckte, veröffentlichte die Bank auf ihrer Website Prots Interview-Antworten.

Wie oben dargelegt, habe ich Klaus Brinkbäumer mehrfach um eine Autorisierung gebeten und eine Absage erhalten. Ein letzter Versuch ist dieser Offene Brief. Sollte ich noch eine autorisierte Fassung erhalten, wird diese hier umgehend veröffentlicht.

Zu meinen Fragen noch zwei Anmerkungen:

20010901edit2– Ein paar Stunden vor dem Interview fiel mir aus der SPIEGEL-Ausgabe 28/2018 ein Umschlag mit einer Meinungsumfrage entgegen, genannt „SPIEGEL-Meinungsbild“. Eine Frage darin hatte folgenden Wortlaut: „Nach Hackerangriffen, Giftanschlägen und vermeintlicher Wahlmanipulation – braucht der Westen einen neuen, härteren Russland-Kurs?“ Mit „Giftanschlägen“ dürfte auch jener Anschlag auf Sergei Skripal gemeint sein. Jedoch ist bis heute nicht geklärt bzw. bewiesen, dass Russland diesen Anschlag verübt hat. Und genau diese Frage aus dem SPIEGEL-Meinungsbild habe ich Brinkbäumer im Interview gestellt. Er hat mich – so viel möchte ich dann doch vom Gespräch berichten dürfen – für die Verwendung der Frage nicht kritisiert.

– Frageinhalte, die eindeutige Rückschlüsse auf zuvor gegebene Antworten zulassen, habe ich durch (…) ersetzt.

Herr Brinkbäumer, Sie haben dieses Jahr im März einen 500 Seiten starken „Nachruf auf Amerika“ veröffentlicht. Kommt Ihr Buch nicht eigentlich zu spät? Hätte man einen Nachruf auf die USA nicht schon viel früher schreiben können?
Brinkbäumer:

 

 

2003 sind die USA völkerrechtswidrig in den Irak einmarschiert, 2004 erschienen die Fotos aus Abu-Ghuraib, 2010 veröffentliche Wikileaks Videos der US-Luftangriffe auf Bagdad bei denen Zivilisten und Journalisten getötet wurden, 2013 wurden die globalen Überwachungspraktiken des NSA bekannt. Waren all das keine Anlässe für Sie, um über Deutschlands Beziehung zu den USA grundlegender nachzudenken?
Brinkbäumer:

 

 

Sie analysieren im Buch das transatlantische Bündnis, dokumentieren seine Zerrüttung und schlagen am Ende so etwas wie eine Paartherapie vor. Sehen Sie sich selbst als Transatlantiker?
Brinkbäumer:

 

 

 

 

Als Journalist sollte man nicht Mitglied in der Atlantik-Brücke sein, habe ich (…) verstanden?
Brinkbäumer:

Sollten denn Journalisten, die in der Atlantik-Brücke sind, zumindest anzeigen, dass sie Mitglied sind?
Brinkbäumer:

Ist das für den Leser nicht wichtig, zur Orientierung?
Brinkbäumer:

 

 

Bei Ihnen im Haus ist Jan Fleischauer Mitglied der Atlantik-Brücke, was in seiner Kurz-Bio im Impressum nicht angezeigt wird. Gibt es für für SPIEGEL-Mitarbeiter also keine Regelung im Sinne der Transparenz bei Mitgliedschaften?
Brinkbäumer:

 

Über Vereine bzw. Think Tanks wie German Marshall Fund, Atlantik-Brücke oder Atlantic Council gibt es im Netz jede Menge Mutmaßungen bis hin zu Verschwörungstheorien. Welche Rolle messen Sie diesen Organisationen bei? Welchen Einfluss haben sie?
Brinkbäumer:

 

 

Studien des Atlantic Council tauchen hin und wieder in der SPIEGEL-Berichterstattung als Quellen auf. Der Russland-Experte Stefan Meister (Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien) hält den Atlantic Council für „ideologisch getrieben“ und sagt: „Der Atlantic Council verfällt immer wieder in eine Kalte-Kriegs-Rhetorik und fährt auf der Schiene freie Welt gegen russische Geheimdienste“.
Brinkbäumer:

 

 

Sie haben mehrere Jahre in den USA gelebt und im Buch erkennt man Ihre Verbundenheit mit dem Land und den Menschen. Prägt diese Verbundenheit Ihre journalistische Perspektive auf die USA?
Brinkbäumer:

 

 

 

 

Wir zeigen unsere Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika“, so steht es in den „Unternehmensgrundsätzen“ des Axel Springer Verlags. Wie beurteilen Sie so einen Grundsatz?
Brinkbäumer:

 

 

 

 

Sie selbst positionieren sich aber auch, im Buch (…) treten Sie für das transatlantische Bündnis ein. Können Sie dann noch neutral sein, wenn es in der Berichterstattung um die USA geht?
Brinkbäumer:

 

 

 

 

 

(…) durch Kriege oder Folter seitens der USA könnte das Bündnis infrage gestellt werden. Tatsache ist, dass die USA gefoltert haben und mit ihren Militäroperationen in Irak, Afghanistan und Libyen diese Länder zum Pulverfass gemacht haben. Sind das keine Gründe, vom Bündnis mit den USA abzurücken?
Brinkbäumer:

 

 

 

Worin sind die USA Russland heute moralisch überlegen, von den Werten her und wie sie umgesetzt werden?
Brinkbäumer:

 

 

War die vergangene Präsidenten-Wahl in den USA denn so frei? Bei den Demokraten gab es Vorwürfe, es sei bei der Nominierung von Hillary Clinton nicht mit rechten Dingen zugegangen.
Brinkbäumer:

 

 

Oskar Lafontaine bezifferte kürzlich gegenüber Spiegel Online, die USA gäben für ihre Kriegsführung fast zehnmal so viel aus wie Russland. Macht das nicht Russland sympathisch im Vergleich zu den USA?
Brinkbäumer:

 

 

Wenn ich mich online durch Kommentarspalten klicke, auch auf Spiegel Online, habe ich oft den Eindruck, dass sich hierzulande viele Menschen von Deutschland ein entspannteres Verhältnis zu Russland wünschen. Teilen Sie diese Einschätzung?
Brinkbäumer:

 

Und was ist dran an den Vorwürfen?
Brinkbäumer:

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie viele Korrespondenten haben Sie in den USA, wie viele in Russland?
Brinkbäumer:

Das letzte Interview mit Wladimir Putin im SPIEGEL-Archiv ist von 2007.
Brinkbäumer:

Fragt der SPIEGEL denn regelmäßig an und kriegt dann nur Absagen?
Brinkbäumer:


Wenn ich Sie fragen würde: Nach Hackerangriffen, Giftanschlägen und vermeintlicher Wahlmanipulation – braucht der Westen einen neuen, härteren Russland-Kurs?

Brinkbäumer:

 

 

 

 

Nun war meine letzte Frage ein Zitat, aus dem „SPIEGEL-Meinungsbild“, eine Leser-Umfrage, die Sie der Ausgabe 28/2018 beigelegt haben. Gewundert hat mich an der Frage, dass Sie darin Russland ohne Einschränkung für Hackerangriffe und den Giftanschlag in England verantwortlich machen. Ist das denn inzwischen erwiesen, dass Russland der Drahtzieher ist?
Brinkbäumer:

 

 

Wozu dient so eine Umfrage? Sie bekommen doch schon täglich Hunderte bis Tausende Lesermeinungen in Ihren Kommentarspalten.
Brinkbäumer:

 

 

In der SPIEGEL-Ausgabe 28/2018 befand sich auch ein Artikel zum NATO-Gipfel (11./12.Juli), geschrieben von sechs Autoren. Es ging um die Gefahr, dass die NATO zerfällt, und schuld daran könnte auch Deutschland sein, weil es Trumps Forderung nicht nachkommt, zwei Prozent der Jahreswirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Nun bezeichnet sich der SPIEGEL als „im Zweifel links“ – doch in so einem Artikel zur NATO taucht nicht eine Position deutscher Politiker auf, die das Zwei-Prozent-Ziel bzw. die NATO an sich kritisieren. Die Linke beispielsweise will die NATO auflösen.
Brinkbäumer:

 

 

 

 

Wenn die Linke sagt, dass die NATO den Frieden in Europa eher gefährdet als ihn zu sichern – was entgegnen Sie dem?
Brinkbäumer:

 

 

 

Ist das Bündnis auch sinnvoll mit dem Mitglied Türkei?
Brinkbäumer:

 

 

 

 

Die Linke schlägt vor, die NATO durch ein anderes Sicherheitsbündnis in Europa unter Einschluss Russlands zu ersetzen.
Brinkbäumer:

 

 

Viele Russen fühlen sich durch die NATO bedroht. Haben Sie dafür Verständnis?
Brinkbäumer:

 

 

Nun wird viel über das Zwei-Prozent-Ziel der NATO diskutiert. Eine Stelle in Ihrem Buch erweckte bei mir den Anschein, dass Sie für die Erhöhung des Bundeswehr-Etats plädieren.
Brinkbäumer:

 

 

Sie schreiben im Buch, dass „gescheiterte Staaten wie Libyen, Syrien und Irak nur durch transatlantische Kraftakte befriedet werden“ können. Warum sollten ausgerechnet die USA, deren Bilanz in Afghanistan, Libyen und Irak verheerend ist, diese Befriedung schaffen?
Brinkbäumer:

 

 

 

Sie sprechen von „transatlantischen Kraftakten“, damit meinen Sie doch auch die USA.
Brinkbäumer:

 

 

Welches positive Beispiel würden Sie denn anführen, wo die USA nach 1945 so eine Befriedung geschafft haben?
Brinkbäumer:

 

 

Waren Sie selbst eigentlich bei der Bundeswehr oder haben Sie Zivildienst geleistet?
Brinkbäumer:

(…) hatten Sie verweigert?
Brinkbäumer:

Der frühere Chefredakteur Georg Mascolo hat den SPIEGEL einmal als „Unternehmen Aufklärung“ bezeichnet, „das seine Verantwortung kennt“. Wie sieht diese Verantwortung aus? Und haben Sie diese nur gegenüber Ihren Lesern oder auch ein Stückweit gegenüber der Bevölkerung insgesamt?
Brinkbäumer:

 

 

 

24 Kommentare zu “Abgang ohne Worte”

  1. USER |

    Hiermit untersage ich die weitere Veröffentlichung dieses Textes.

  2. Roger |

    Wird der Sache hier nicht etwas viel Raum gegeben? Wir haben den Frust jetzt ja alle verstanden. Aber jetzt suchen Sie sich doch einfach mal ein neues Thema. Ist der Mann vom Spiegel der einzige, an dem Sie sich abarbeiten können? Mit freundlichen Grüßen Roger

    1. Theo |

      Endlich mal ein Interview

  3. 100% Erika (RBB-Netz) |

    „Es mag zwar in diesen Fällen keine Antworten geben, aber immer wieder einen Aufmerksamkeitsschub für Planet Interview.“

    MEEDIA hat hierzu alles aufgeschrieben.
    Ein Vorredner hatte es auch bereits (deutlich) dargestellt.
    Es geht um Aufmerksamkeit.
    Der Journalismus ist auch nicht mehr das, was er mal war.
    Und wie K.B. sagte: „Es ist doch etwas billig“.
    Stimme mit ihm selten überein. Aber hier hat er recht.

    1. 100% Gustav (RBB-Netz) |

      100% Zustimmung auch von mir

  4. Elke Fischer (RBB-Netz) |

    Wer finanziert diese Seite?

  5. daydream89 (RBB-Netz) |

    I’m shook.

  6. Nicht jammern |

    „Für Leser, die in der Thematik neu sind: Wenn die Autorisierung eines Interviews vorab vereinbart ist, besteht zwischen Interviewer und Interviewtem eine Art Vertrag. Brinkbäumer könnte mich auf der Basis dieses Vertrages verklagen, wenn ich eine Abschrift veröffentliche, der er nicht zugestimmt hat.“

    Glaubst du wirklich, der Herr hat nichts Besseres zu tun als dich zu verklagen? Wird sicher nicht passieren. Also veröffentliche deinen Text anstatt hier eine Show zu machen. Dieses Gejammere ist ja unerträglich. Ein bisschen mehr Professionalität wäre da schon wünschenswert. Amen.

    1. Nicht jammern |

      Gibts das hier auch als App (Iphone)?

  7. ^^ |

    So was kommt davon, wenn man sein Idol interviewt^^

  8. Babsi |

    Pure Zeitverschwendung
    Ich lese lieber DEN SPIEGEL

  9. Unterste Schublade |

    Wer hat die Bildauswahl vorgenommen?
    Das Bild ist diskreditierend!!!!
    Unterste Schublade

  10. Natasha |

    Eigentlich ne Frechheit dass man hier auf die Seite kommt und das erste ist ein Interview OHNE Antworten. Find ich persönlich nicht okay, sondern eine Veralberung der Zuschauer. Wofür zahl ich denn GEZ?

  11. Gundula Krause (RBB-Netz) |

    Schöne Fragen

  12. Ach Buhre (RBB-Netz) |

    „Wie wollen deutsche Medien noch ernsthaft die Einschränkung der Pressefreiheit zum Beispiel in der Türkei kritisieren, wenn einflussreiche deutsche Medienmacher genau diese Pressefreiheit mit Füßen treten, wenn es um ihre eigene Person geht?“

    Haha, meint er das ernst und vergleicht sich mit kritischen Journalisten in der Türkei?! Ach Buhre…

  13. Michael (RBB-Netz) |

    Meine Fragen sind,
    a) wie viele Leute Planet Interview überhaupt lesen. Hat das hier Relevanz? Zahlen bitte.
    b) warum Planet Interview EINZIG UND ALLEIN dann von anderen Medien zitiert wird, wenn ein Interview NICHT autorisiert wird. Versucht man auf diese Weise, ZUMINDEST MANCHMAL ein bisschen was vom Kuchen abzubekommen?
    c) warum es offensichtlich nur bei Interviews von Herrn Buhre derartige Vorkommnisse gibt. Scheint dann ja irgendwie mit der Person zu tun zu haben? (nimmt sich da einer vielleicht zu wichtig?)

    1. Jakob Buhre Artikelautor|

      Hallo und danke für Ihr Interesse. Leider stellen Sie in Ihren Fragen Sachverhalte falsch dar (und dass Sie das anonym tun macht es nicht besser). Ich will Ihnen keine Böswilligkeit unterstellen, sondern nehme einfach mal an, dass Sie es nicht besser wissen.
      a) Einzelne Interviews erreichen unterschiedliche Leserzahlen: Online im unmittelbaren Veröffentlichungszeitraum 3-4-stellig, später kumuliert 4-5-stellig. I.d.R. kommen Zeitungsveröffentlichungen hinzu, in 2018 u.a. in Stuttgarter Zeitung, Freie Presse, Rheinpfalz, RNZ, Südkurier, Augsburger Allgemeine, HAZ. Deren Auflagen zu recherchieren überlasse ich gerne Ihnen.
      b) Dass wir nur zitiert werden, wenn Interview-Partner zensieren, ist nicht korrekt. Am einfachsten können Sie das überprüfen, in dem Sie die Domain planet-interview.de in einen Backlink-Checker eingeben. Dann finden Sie alle Websites, die aus unseren Interviews zitieren bzw. auf uns als Quelle linken und das sind nicht wenige. Hier nur ein Beispiel: https://www.welt.de/vermischtes/article135541532/Ueber-den-Islam-reden-fuehrt-zu-koerperlicher-Gewalt.html
      Dass zensierte Interviews oft eine hohe Aufmerksamkeit bekommen, liegt am sogenannten Streisand-Effekt. Sollten Sie aus dem Bereich Medien/Unterhaltung kommen, ist Ihnen dieser Effekt sicherlich bekannt.
      c) Dass bisher nur gegenüber Planet Interview Interviews zurückgezogen wurden ist ebenfalls nicht korrekt. Im oben stehenden Artikel habe ich einige Beispiele zurückgezogener Interviews angeführt, sorry wenn Sie das übersehen haben. Weitere Beispiele, die mir spontan einfallen, sind Barbara Thalheim/Berliner Zeitung, Martin Schulz/Mainpost, Katja Riemann/DieWelt (2007).
      Wenn Sie noch weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne persönlich. Alle Kontaktinfos stehen im Impressum.

      1. Michael (RBB-Netz) |

        Hi Jakob, sei doch nicht so zickig.

        Ich komme nicht aus dem Bereich Medien/Unterhaltung. Kannst du mir diesen Effekt bitte noch mal erklären? Das scheint ja interessant zu sein.

      2. 100% Gustav (RBB-Netz) |

        Hallo Artikelautor,
        heute hat Brinkbäumer wieder ein Interview gegeben. Darfst du deins nun auch preisgeben? Oder hast du rechtliche Bedenken?

  14. Orry |

    @hennes weisweiler:

    Haben Sie auch sachliche Argumente, oder geht es bei Ihnen nur ad hominem?

    1. Bella (RBB-Netz) |

      Hallo „Orry“, eigentlich eindeutig, dass hier mal wieder versucht wird, aus eigener Befindlichkeit eine Sache aufzublasen, oder? Der Journalist schreibt ja selbst, dass er sauer ist, dass er mit dem Interview kein Geld verdienen konnte, und um nichts anderes geht es ihm. Manche würden das „Berufsrisiko“ nennen. Wo sind eigentlich Ihre Argumente?

  15. Liane |

    Hallo Jakob, wenn Herr Brinkbäumer das Interview nicht freiegeben möchte, weil es ihm nicht gefällt, so wie du es aufgschrieben hast, müsste man das doch eigentlich akzpeptieren können ohne rumzuzetern, oder? Jeder darf eigene Entscheidungen treffen, ohne dass man jemanden unter Druck setzt. Liebe Grüße

  16. hennes weisweiler |

    Wieder einmal zeigt der „Journalist“ Jakob Buhre, wes Geistes Kind er ist.

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