Der 1939 in Wiesbaden geborene Volker Schlöndorff fand früh seine berufliche Bestimmung und künstlerische Heimat in Paris. Als Regieassistent arbeitete er mit einigen der bedeutendsten französischen Regisseure, mit Jean-Pierre Melville, Louis Malle und Alain Resnais. Mit eigenen Filmen wurde Schlöndorff ab 1966 bekannt. Zu seinen besonderen Interessen gehören Literaturverfilmungen und die Auseinandersetzung mit der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. 1979 wurde seine Günter-Grass-Verfilmung „Die Blechtrommel“ als erster deutscher Spielfilm mit dem Oscar ausgezeichnet. In seinem Film „Diplomatie“ (2014) kommen Schlöndorffs biografischer Hintergrund und seine künstlerischen Interessen besonders günstig zusammen. Es ist die Verfilmung eines Theaterstücks über die letzten Stunden der deutschen Besetzung von Paris im Sommer des Jahres 1944.
Regisseur Volker Schlöndorff erzählt im Gespräch über seinen neuen Film „Diplomatie“, wie Paris zu seiner Liebe wurde, was Wikileaks für die Diplomatie bedeutet und überlegt, was ihn heute noch dazu bringen würde, sich zu duellieren. weiter...
Regisseur Volker Schlöndorff über Berufskrankheiten, Orientierungslosigkeit im Kino und seinen neuen Film "Ulzhan" weiter...
Es kriselt zwischen Polen und Deutschland, und sein neuer Film ist mitverantwortlich: Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff sprach mit dem weiter...