The Rock

Ich bin nicht scharf darauf mir Nägel in die Arschbacken schlagen zu lassen!

Dwayne Douglas Johnson alias The Rock über seinen Film "Walking Tall", Johnny Knoxville und seine Tätowierungen

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© 20th Century Fox

Dwayne, in deinem neuesten Kinofilm "Walking Tall" spielst du die Rolle des Chris Vaughn, der nach acht Jahren Militärdienst bei der U.S-Army in sein Heimatstädtchen Ferguson im U.S-Bundesstaat Washington zurückkehrt und feststellen muss, dass seine einst so harmonische Heimat Ferguson von Armut, Korruption, Drogenhandel und Prostitution gezeichnet ist – und er beschließt auf eigene Faust dagegen vorzugehen. Was war deine Motivation einen Film wie diesen zu drehen?
Johnson: Nach Filmen wie "Welcome to the Jungle" oder "The Scorpion King" wollte ich etwas anderes machen und mich als Schauspieler und als Mensch körperlich und geistig neu herausfordern. Zudem hatte mich die Urfassung von "Walking Tall" aus den 70er Jahren fasziniert und inspiriert und ich liebte schon als Kind diese unglaubliche Geschichte eines Mannes, der es im Alleingang geschafft hat eine ganze Stadt von brutaler Kriminalität zu befreien und der, auch wenn ihn die Bösen noch so oft niederstreckten, misshandelten und beinahe zu Tode verprügelten, niemals aufgab für seine Überzeugung zu kämpfen.

Wie kam es dann letztendlich zu deiner Mitwirkung an "Walking Tall"?
Johnson: Vor etwa vier Jahren beschlossen der Produzent Jim Burke und der Ausführende Produzent Keith Samples eine Neuverfilmung von "Walking Tall" zu wagen. Sie schlossen sich mit weiteren Produzenten zusammen, fanden in Kevin Bray einen großartigen Regisseur und kamen schließlich auf mich zu. Wir setzten uns zusammen und ich erzählte ihnen, dass es eine Ehre für mich wäre, diese Rolle spielen zu dürfen und dass mich diese einzigartige Geschichte sehr bewegt hätte. Ich hatte sie wohl überzeugt, denn zwei Jahre später fiel die erste Klappe …

"Walking Tall" und deine Rolle Chris Vaughn basieren auf der wahren Geschichte des Sheriffs Buford Pusser, der in den frühen 70er Jahren gegen die Kriminalität in seiner Heimatstadt an der pazifischen Nordwestküste Amerikas angekämpft hat. Wie würdest du Buford Pusser beziehungsweise Chris Vaughn beschreiben?
Johnson: Chris ist ein sehr starker und wiederstandsfähiger Mensch, der das Herz am rechten Fleck hat und in dem jede Menge positive Power und Energie steckt. Er leistet unvorstellbares und hat etwas, das vielen Menschen in der heutigen Zeit fehlt: Gerechtigkeitssinn und eine Überzeugung!

Im Laufe seines Gerechtigkeitsfeldzuges nimmt Chris Vaughn, einzig bewaffnet mit einem Holzpflock, das berüchtigte Casino "Wild Cherry" auseinander und zerstört darüber hinaus den Porsche seines Jugendfeindes Jay Hamilton. Auch wenn sein Verhalten teilweise nachvollziehbar ist: Wo ziehst du die Grenze bezüglich eines solchens Verhaltens? Ab wann ist es zuviel?
Johnson: Das ist schwierig zu sagen und hängt von der Situation ab, in der sich die betreffende Person befindet. Gewalt ist sicherlich nicht das beste Mittel um Probleme zu lösen, aber in Chris‘ Fall ist dieses Verhalten, meiner Meinung nach, absolut gerechtfertigt. Chris muss nach seiner Ankunft in Ferguson so unglaublch viel Leid durchmachen, dabei versucht er doch nur den einst so friedlichen Zustand der Ruhe in Ferguson wiederherzustellen.

Johnny Knoxville spielt in "Walking Tall" Chris‘ alten Jugendfreund Ray. Wenn ich mir seine MTV-Show "Jackass" ansehe habe ich manchmal den Eindruck, als wäre er komplett verrückt und durchgeknallt. Wie war es mit ihm zu arbeiten?
Johnson: Johnny war fantastisch und ich war wirklich sehr überrascht als ich sah, dass er die Schauspielerei sehr ernst nimmt und äußerst diszipliniert und hart an sich arbeitet. Trotz allem machte er die ganze Zeit Scherze und es gab nicht einen langweiligen Moment mit ihm -das war cool!

Würdest du, sozusagen als Antwort auf seine Mitwirkung in "Walking Tall", in Knoxville’s Show "Jackass" auftreten?
Johnson: Nein, das würde ich niemals tun! Ich bin nicht scharf darauf mir Nägel in die Arschbacken schlagen zu lassen! Das überlasse ich lieber Johnny…

"Walking Tall" enthält neben einigen ruhigen und familiären Sequenzen sehr viele Action- und Kampfsequenzen, zum Beispiel als Chris das Casino auseinandernimmt und mit seinem Holzpflock gegen das Sicherheitspersonal kämpft. Du hast angeblich einige dieser gefährlichen Szenen ohne Stunt-Double gedreht.
Johnson: Ja, denn es war mir wichtig, realistische Action auf die Leinwand zu bringen, weshalb ich die meisten meiner Stunts selber gemacht habe. Vor und während der Dreharbeiten habe ich stundenlang mit den Stunt-Trainern geübt und hatte nie Angst mir irgendwelche Kratzer zu holen. Und wenn ich mir den Film so ansehe, denke ich mir, dass sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt hat.

Zitiert

Die Tatoos haben wir ganz bewusst übergeschminkt. So etwas würde dich nur aus dem Film reißen.

The Rock

An deinem Körper trägst du zahlreiche Tattoos, doch im Film ist kein einziges zu sehen. Warum?
Johnson: Die Tatoos haben wir ganz bewusst übergeschminkt. So etwas würde dich nur aus dem Film reißen, denn es sind ganz persönliche Tatoos und sie erzählen etwas über mein privates Leben. Wenn ich in einem Film in eine Rolle schlüpfe, dann wäre es doch seltsam, wenn diese Figur mit meinen Tatoos durch die Gegend läuft. Das würde keinen Sinn ergeben!

Welche Bedeutung haben deine Tatoos?
Johnson: Meine Tatoos stehen für sehr viele Sachen. Sie symbolisieren meine Liebe zur Familie, zum Leben, für zauberhafte Inseln und stehen sicherlich auch für meinen Erfolg und meine Wünsche an das Leben. Sie sind aber auch ein Schutzschild und geben mir Kraft in schwierigen Lebenslagen.

Du wirst in den USA vor allem als Wrestlingstar gefeiert und Wrestling hat auch eine große Tradition in deiner Familie: Dein Vater Rocky Johnson und sogar dein Großvater Peter Maivia waren beides legendäre Wrestler. Was sagen sie dazu, dass du jetzt auch als Schauspieler arbeitest? Sind sie sauer?
Johnson: Nein, denn nur weil ich jetzt einige Filme gemacht habe, habe ich mich ja nicht komplett vom Wrestling verabschiedet. Ich liebe Wrestling wie ich es schon immer geliebt habe, kann es zur Zeit allerdings nicht immer machen. Meine Eltern und Großeltern haben mich immer in meinen Plänen unterstützt und freuen sich mit mir, dass ich jetzt sogar als Schauspieler große Kinofilme drehen kann!

War Schauspielerei schon immer ein Traum von dir?
Johnson: Ja, ich habe Filmstars wie Clint Eastwood schon immer bewundert und hätte nie gedacht, dass ich einmal als Actionstar gefeiert werden würde. Das hielt ich immer für absolut unrealistisch! Sicherlich hatte ich schon enige Jahre zuvor als Wrestler Erfolg, aber du kannst das Wrestling-Business nicht mit dem Filmgeschäft vergleichen. Film ist sehr viel größer und du kannst viel mehr Leute mit deiner Arbeit erreichen. Das ist einfach unglaublich!

Was hat sich darüber hinaus durch den Einstieg in’s Filmgeschäft in deinem Leben verändert?
Johnson: Ich kann heute wesentlich entspannter arbeiten und bin nicht mehr nur noch auf das Wrestling angewiesen. Ich kann mir in Ruhe neue Rollenangebote ansehen und habe nicht mehr diesen Druck alles machen zu müssen um finanziell irgendwie über die Runden zu kommen. Das ist sehr angenehm!

Wie schwierig ist es eigentlich Freundschaften in diesem Business zu knüpfen?
Johnson: Es ist nicht einfach! Man muss vorsichtig sein und muss ganz genau gucken, wem man was anvertraut und vor allem sollte man seine alten Freunde aus der "normalen Welt" nie vernachlässigen. Sie kennen dich aus früheren Zeiten und ihnen kannst du nichts vormachen. Das sollte man nie vergessen!

Steven Seagal und Sylvester Stallone sind mittlerweile zu alt; Jean Claude van Damme ist schon länger nicht mehr auf der Leinwand zu sehen und Arnold Schwarzenegger hat es in die Politik verschlagen. Möglicherweise füllst du jetzt diesen freien Raum aus und wirst zum großen Actionstar Hollywoods?
Johnson: Ja, es sieht tatsächlich so aus, aber es kann natürlich auch ganz anders ablaufen. Ich lasse das alles entspannt auf mich zukommen und bin jetzt erst mal gespannt, wie der Film in Deutschland ankommt.

5 Kommentare zu “Ich bin nicht scharf darauf mir Nägel in die Arschbacken schlagen zu lassen!”

  1. MaX |

    du bist COOL

    einfach nur gut!! der FIlm und er selbst
    bodenständig einfach nur Toll :D
    sollten aber vllt. ma mehr kommis hier noch kommen plz !^^
    ThX<3

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  2. lilly |

    Einmalig

    So müsste es immer sein,das ein Star egal wie gut er ist immer noch Bodenständig bleibt.Mach weiter so du bist einer der Besten!!!!!!!!!!!!!!!!

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  3. nicole.k |

    The Best

    Ein echter Star der am Boden geblieben ist,Lobenswert !!!!!!!

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  4. teeta |

    HOT

    dwayne du solltest alle deine filme immer hier in de veröffentlichen denn umso mehr menschen sehe wie heiß du bist umso besser für die gesellschaft!!!!!!!

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  5. Rey Mysterio |

    Jeah

    The Rock du bis einfach hamma beim wreslling seh dich nur nich mehr schade

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