Peter Frey

Manchmal muss man in Rollen schlüpfen.

Peter Frey, Chefredakteur des ZDF, spricht über Propagandakriege, Gefahren für Korrespondenten, Interview-Taktik, das Wichtigkeitsgen von Journalisten, eine Aktion von Martin Sonneborn und ein Verhaltensrelikt seiner Generation.

Peter Frey

© ZDF / Carmen Sauerbrei

(Interview vom 5.9.2014)
Herr Frey, als Sie 2010 das Amt des ZDF-Chefredakteurs antraten, war eines Ihrer ersten Ziele, die Glaubwürdigkeit des Senders wiederherzustellen. Ist Ihnen das gelungen?
Peter Frey: Ja, ich denke schon. Was den journalistischen Bereich angeht, ist die Diskussion um die Unabhängigkeit des ZDF aus der Öffentlichkeit verschwunden. Gerade in den Krisensituationen der letzten Monate haben wir bewiesen, dass das ZDF eine erstklassige Adresse für unabhängigen Journalismus in Deutschland ist.

Allerdings hat die Glaubwürdigkeit des ZDF zuletzt gelitten unter den Manipulationen bei der Ranking-Show „Deutschlands Beste“.
Frey: Was bei „Deutschland Beste“ geschehen ist, wird derzeit im Sender gründlich aufgearbeitet. In der Chefredaktion kümmern wir uns vor allem um die Informationsprogramme und die werden, gerade in Krisenzeiten, auffällig stark wahrgenommen. Es hat keinen Glaubwürdigkeitsverlust gegeben! Ich würde für uns Journalisten allerdings auch nie den Anspruch erheben, gänzlich fehlerlos zu sein – dazu müssen wir oft viel zu schnell sein, sind die Krisen viel zu schwierig und die Situationen, in die unsere Reporter geraten, manchmal auch zu unübersichtlich. Aber wir recherchieren gründlich und arbeiten im ZDF nach bestem Wissen und Gewissen.

Um den Krisenherd Ukraine wird gerade eine Art Propagandaschlacht geführt. Wie schwer ist es da, neutral zu berichten und sauber zu recherchieren?
Frey: Wir beobachten an jedem Krisenherd, dass die Propagandaschlacht zwischen den Kriegsgegnern mindestens genauso wichtig für den Erfolg ist, wie das, was sich am Boden oder in der Luft tut. Ich würde sogar behaupten, dass es Kriege gibt, die zwar militärisch gewonnen, aber propagandistisch verloren werden. In den Mahlströmen der Propaganda neutral zu bleiben und das gesamte Bild zu zeichnen, ist schwierig und anspruchsvoll, aber auch wichtig für unsere Zuschauer. Immer kann das nicht gelingen, weil auch der Blick des Reporters subjektiv geprägt ist. Dann gehört es dazu, offenzulegen, was den Blick einschränkt und die ergänzenden Fakten mit in die Sendung zu holen.

Bisher wurden Journalisten in der kriegerischen Auseinandersetzung meist verschont. Heute werden sie immer häufiger gezielt als Geisel genommen oder sogar umgebracht…
Frey: …man hat sogar den Eindruck, dass auf Journalisten aus Großbritannien oder den USA in manchen Krisengebieten eine regelrechte Jagd gemacht wird.

Wie geht man als Sender damit um?
Frey: Für die Sicherheit meiner Mitarbeiter zu sorgen, empfinde ich als schwerste Verantwortung, die ich als Chefredakteur zu tragen habe. Wenn man entscheiden muss, ob eine Reporterin nach vorne an die Front geht, bis dorthin, wo geschossen wird oder Raketen einschlagen, dann ist das eine sehr schwierige Entscheidungssituation.

Welche Kriterien spielen dabei eine Rolle?
Frey: Man steht in einem Dilemma: Es gibt einerseits das legitime Informationsbedürfnis des Publikums, das für unsere journalistische Leistung Beiträge bezahlt. Andererseits gibt es den Wettbewerb mit anderen Medien, die vielleicht Risiken eingehen, wo wir zurückhaltender sind. Aber ich trage eben vor allem eine menschliche Verantwortung und muss dafür sorgen, dass unsere Mitarbeiter auch wieder heil nach Hause kommen.

Zitiert

Die Nähe zu den Mächtigen wirkt sich auf das eigene Wichtigkeitsgen aus.

Peter Frey

Welche Vorkehrungen können Sie treffen?
Frey: Alle unsere Reporter, die in Krisengebiete gehen, zuvor ein Sicherheitstraining bei der Bundeswehr. Oft greifen wir auf Sicherheitsfirmen zurück, die unsere Teams mit besonderer Ortskenntnis und besonderer Ausrüstung begleiten. Unsere Reporter haben immer öfter auch sogenannte „Tracker“ dabei, das sind kleine Sendegeräte, durch die man in der Zentrale nachvollziehen kann, wo genau sie sich befinden. Außerdem sind sie mit Schutzwesten und Schutzhelmen ausgestattet. Wir tun also alles, was möglich ist. Allerdings habe ich auch schon nachts um halb vier Gespräche mit dem deutschen Generalkonsul in Donezk geführt, weil meine Leute in einen Hinterhalt geraten waren und ich mich fragte, wie sie da wieder rauskommen.

Müssen Sie Reporter auch manchmal davon abhalten, weiter in Krisengebiete vorzudringen?
Frey: Kriegsreporter entwickeln manchmal einen ganz besonderen Ehrgeiz, sie brennen darauf, die ganze Geschichte zu erfahren und sie den Zuschauern zu erzählen. Außerdem gibt es vor Ort meistens eine Dynamik, die von den anderen Korrespondenten ausgeht. Da will keiner der Hasenfuß sein, der sich ins Gebüsch schlägt. Im Prinzip vertraue ich aber auf die Sicherheitseinschätzung meiner Leute und würde zum Beispiel nie jemanden zwingen, an einen Ort zu gehen, von dem er selber meint, er sei zu gefährlich. Deshalb telefoniert meine Chefin vom Dienst an manchen Tagen fast stündlich mit den Kollegen in Krisengebieten. Wir sind da streng und lassen nur Bewegungen zu, die mit der Zentrale abgestimmt ist.

Als Leiter des Hauptstadtstudios sagten Sie einmal, es gehe Ihnen weniger um Ihre eigene politische Meinung, eher würden Sie sich als „Dienstleister“ verstehen. Ist dennoch mal die eigene Meinung mit Ihnen durchgegangen?
Frey: Ich würde jetzt nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich zu jedem Zeitpunkt den Maßstäben, die ich mir selbst gesetzt habe, gerecht geworden bin. Aber ich bemühe mich darum. Und als Chefredakteur ist es mir auch sehr wichtig, die Diskussion in meiner Redaktion zu führen, je breiter das Meinungsspektrum, desto besser. Allerdings ist Journalismus auch manchmal ein Rollenspiel, zum Beispiel bei Interviews. Da muss man manchmal zugespitzte Standpunkte vertreten, auch solche, die der eigenen Meinung nicht entsprechen, um aus dem Gegenüber etwas herauszuholen.

Zuletzt gab es Kritik an Ihrem Interview mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Frey: Ich hatte in einem „Was nun?“-Interview den Bundesaußenminister gefragt, ob es nicht richtig wäre – wenn man sich jetzt entschlossen hat, Waffen in den Nordirak an die Kurden zu liefern –, auch Waffen in die Ukraine zu schicken. Über diese Fragestellung wurde in Blogs diskutiert. Die Frage erschien mir aber richtig, um den Unterschied klar zu machen. Außerdem: eine Frage ist noch keine Aufforderung. Manchmal muss man in Rollen schlüpfen, um das Gegenüber zu einer Klarstellung zu zwingen.

Würden Sie das auch Oskar Lafontaine entgegnen, der Ihnen einst beim Sommer-Interview 2009 Diffamierung vorwarf?
Frey: Oskar Lafontaine gehört zu den empfindlichsten Gesprächspartnern, die ich je hatte. Meine Formulierung im ZDF-Sommerinterview war, dass er in seiner politischen Laufbahn immer wieder „hingeschmissen“ hatte. Daran wurde er nicht besonders gerne erinnert. Aber es ist einfach ein Fakt, dass Lafontaine in seiner politischen Karriere sehr häufig verantwortliche Ämter, in die er gewählt wurde, mit Donnerschlag niedergelegt hat. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, Interviews zu führen, in denen das Gegenüber sich besonders wohlfühlt.

Lafontaine sagte damals, Sie würden „der CDU sehr nahe stehen“.
Frey: Was Politiker so alles behaupten, um von sich abzulenken! Sonst lese ich immer, dass ich der SPD nahe stehen würde. Jedenfalls fühle ich mich zwischen den Stühlen ganz wohl und gehöre keiner Partei an.

Gibt es im ZDF noch die Bezeichnung „SED-Nachfolgepartei“ für Die Linke?
Frey: Nur gelegentlich, wenn wir auf historische Zusammenhänge hinweisen wollen. Normalerweise sprechen wir von der Partei „Die Linke“ oder von den „Linken“. Wenn ich richtig zähle, hat die Partei sich fünfmal gehäutet, insofern wäre es für Nachrichtensendungen zu lang, immer wieder die ganze Geschichte zu erzählen.

Das ZDF hat mit „Frontal 21“ ein starkes Investigativ-Magazin, doch auch der Satiriker Martin Sonneborn war schon für das ZDF investigativ unterwegs: In einem Beitrag für die „heute-show“ machte er das Verhalten eines Pharma-Lobbyisten transparent. Jedoch wurde er dafür vom ZDF gerügt. Was ist Ihre Meinung dazu?
Frey: Sie beziehen sich da auf einen Vorgang aus dem Jahr 2010.

Thomas Bellut, damals ZDF-Programmdirektor, soll der „heute-show“ untersagt haben, mit den Marken „heute“ und „heute-journal“ zu operieren.
Zuerst einmal: Die „heute show“ ist für das ZDF ein großer Gewinn, fürs Programm und fürs Image. Sie zeigt, dass wir schon lange nicht mehr so verschnarcht sind, wie manche uns gerne sehen. Martin Sonneborn hat dazu seinen Beitrag geleistet.
Es ging damals um die Frage, wie deutlich die Kollegen machen sollen, dass sie von einer satirischen Sendung kommen und eben nicht vom „heute-journal“ oder der „heute“. Der Programmdirektor hat damals klar gemacht, dass die Einladungspraxis für Interviews nicht missverständlich sein darf. Das ist auch eine Frage journalistischer Korrektheit.

Die Rüge gegen einen Beitrag, der das Verhalten der Pharma-Lobby transparent machte, war jedenfalls schwer nachvollziehbar.  
Frey: Es ging damals ja nicht um den Inhalt des Beitrags, sondern um das Vorgehen. Das Ganze ist im Einvernehmen mit Herrn Sonneborn abgelaufen. In der Presse war damals von einer „Rüge“ zu lesen, aber das war kein förmliches Verfahren. Wir haben Programmgrundsätze, die wir wahren. Das sind die Leitplanken, an denen entlang wir arbeiten. Allerdings zeigt doch gerade die „heute show“, dass die Spielräume beim ZDF sehr viel breiter geworden sind, als sie es in der Vergangenheit waren.

Sie sind jetzt schon seit über 30 Jahren beim ZDF. Hatten Sie in dieser Zeit nie Lust, den Journalismus aus einer anderen Perspektive zu erleben?
Frey: Das habe ich ja, zur Genüge. Chefredakteur ist mein sechster Job beim ZDF. Ich war mit Anfang Dreißig Schlussredakteur und Reporter im heute-journal, später Auslandskorrespondent, Leiter des Hauptstadtstudios in Berlin, Magazin-Chef im Auslandsjournal und habe das Morgenmagazin aufgebaut, verantwortet und mitmoderiert. Ich sage mit Dankbarkeit, dass ich die Chance hatte, fast alles, was man als Fernsehjournalist erleben kann, auch zu erleben, einschließlich der Wahl mehrerer US-Präsidenten und von zwei Päpsten. Das ZDF hat mir einen Berufsweg ermöglicht, von dem ich als Junge aus der Provinz, der unbedingt Journalist werden wollte, nicht zu träumen gewagt hätte.

Und eine ganz andere Richtung, vielleicht ein Privatsender – hat Sie das nie gereizt?
Frey: Mit Privatsendern habe ich mich nie auseinandergesetzt, aber im letzten Jahr einmal überlegt, ob ich eine andere Führungsposition im öffentlich-rechtlichen Bereich wahrnehmen sollte. Natürlich denkt man immer mal wieder über Alternativen nach, erinnert sich, dass man mal Radio und Zeitung gemacht hat. Aber ich fühle mich dem ZDF nicht nur verpflichtet, sondern denke, dass es mit seinen kurzen Entscheidungswegen, einer kollegialen Arbeitsatmosphäre und dem Erfolg, den wir als Marktführer in Deutschland haben, ein erstklassiges Arbeitsumfeld für einen engagierten Fernsehmacher bietet. Auch wenn die Diskussionen um Personalabbau manchmal weh tun, gibt es für mich keinen Grund, an Veränderung zu denken.

Ist es Ihnen denn schwer gefallen, 2010 die Leitung des ZDF-Hauptstadtstudios abzugeben?
Frey: Von den vielen Aufgaben war das vielleicht die Faszinierendste. Regelmäßig Politiker in sehr offenen Hintergrundgesprächen zu erleben, beim G-8-Gipfel nah dran zu sein, Bush und Putin ein Bier trinken zu sehen oder schnell mal mit der Kanzlerin nach Lateinamerika zu jetten, das hat schon was. Ich habe aber erkannt, dass die Trennung von dieser Sphäre der Macht und der Inszenierung für die eigene Persönlichkeit auch wichtig ist. Es war ein Privileg, das alles aus nächster Nähe erleben zu können, aber die Bandbreite an Aufgaben und vor allem an Verantwortung für den Sender ist jetzt größer. Außerdem: Man soll ja gehen, solange man nicht das Gefühl hat, alles schon mal erlebt zu haben. Der Wechsel gehört zum Journalismus. Auch Job als Chefredakteur habe ich manches gelernt, was ich bis dahin noch nicht konnte. Bei allem Schmerz, der mit Abschied-nehmen verbunden ist, finde ich: Hauptsache, das Leben bleibt spannend.

Stimmt es, dass Sie als Leiter des Hauptstadtstudios am Anfang Probleme hatten, Politikern in die Augen zu schauen?
Frey: Ich habe mal in einem Interview mit dem „Focus“ erzählt, dass ich mich gelegentlich dabei ertappe, einen „Diener“ zu machen, also bei der Begrüßung kurz mit dem Kopf nach unten nicke. Das ist etwas, was man als Kind beigebracht bekommen hat und als Erwachsener möglichst ablegt. Ich habe daran gearbeitet und das Hauptstadtstudio war eine gute Schule, auf Augenhöhe zu kommen.

Hatte der Diener etwas mit Ihrem Verhältnis zu Autoritäten zu tun?
Frey: Das ist eher so ein Verhaltensrelikt meiner Generation. Ich habe beobachtet, dass es viele aus meiner Generation mit ähnlichen Erziehungsresten gibt, auch Politiker. Da gibt es auch welche, denen man am starren Blick nach vorne ansieht, dass sie es sich abtrainiert haben. Die umgekehrte Geste ist es, streng Augenkontakt zu halten, den anderen nicht mehr aus den Augen zu lassen, eine Art Herrschaftsinstrument. Wichtig ist es, sich über Körpersprache bewusst zu sein, die eigene und die der anderen.

Wie hat sich Ihr Verhältnis zu Politikern über die lange Zeit verändert?
Frey: Wenn man über acht Jahre Leiter des Hauptstadtstudios war und jeden Sonntag einen Spitzenpolitiker interviewt, schleicht sich eine gewisse Selbstverständlichkeit im Umgang ein. Man darf aber nicht anfangen zu glauben, dass Kanzler oder Minister zu einem aus persönlichen Gründen kommen. Als Journalist stellt man Druckfläche oder Sendeplätze zur Verfügung, man ermöglicht Öffentlichkeit. Darum geht es, um eine professionelle Rolle.

Und das haben Sie sich immer wieder bewusst gemacht?
Frey: Ich habe gelernt, dass in der Nähe zu den Mächtigen auch eine Art von Verlockung und Versuchung liegt. Jürgen Leinemann hat in seinem Buch „Höhenrausch“ sehr gut beschrieben, wie er als „Spiegel“-Reporter in einen solchen Höhenrausch geraten ist und den Umgang mit hochkarätigen Politikern geradezu als Droge erlebte. Man darf sich nichts vormachen: Die Nähe zu den Mächtigen, dass man im Fernsehen mit Ihnen gesehen wird, wirkt sich auf das eigene Wichtigkeitsgen aus. Damit kühl umzugehen und davon irgendwann auch Abschied zu nehmen, ist notwendig, aber auch gar nicht so einfach.

Ist diese Sucht nach Politikernähe ein weit verbreitetes Phänomen unter den Hauptstadt-Journalisten?
Frey: Ich denke schon. Reden sie mal mit anderen Berliner Korrespondenten. Wer ehrlich ist, wird Ihnen das bestätigen. Man muss schon bekennen: diese Art von Eitelkeit ist kaum einem Politiker und Journalisten auf der Berliner Bühne fremd.

[Das Interview entstand am 5.9.2014]

3 Kommentare zu “Manchmal muss man in Rollen schlüpfen.”

  1. meykosoft |

    „Man darf sich nichts vormachen: Die Nähe zu den Mächtigen, dass man im Fernsehen mit Ihnen gesehen wird, wirkt sich auf das eigene Wichtigkeitsgen aus.“

    Ja, so ist es wohl. Und das gilt insbesondere in „Krisenzeiten“. Denn auch das ZDF weiß im Grunde wie es zugeht und hat das Zusammenwirken von Politik und Medien in einer ausführlichen “Story”-Dokumentation bereits vor einiger Zeit sehr eindrucksvoll herausgearbeitet. Hier nochmal der Link:

    http://bit.ly/1lGQQku

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  2. Valentin |

    Welchen „ZEIT-Menschen“, Herr Mueller, meinen Sie? Peter Frey ist doch beim ZDF. Außerdem würde ich zu bedenken geben, dass das Recht, auf seine Berufsbedingungen hinzuweisen nicht vom Einkommen abhängen sollte. Sonst müsste man Geringerverdienenden ja auch jeden Spaß an Ihrer Arbeit verbieten…

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  3. Klaus D,. Mueller |

    „…ist auch garnicht so einfach.“
    Ach, der arme.
    Für jeden Zeitungsausträger, jeden Busfahrer, jeden Rentner, jeden lehrer und jeden Schüler, für jeden Arbeitslosen, ja wohl auch für jeden Reklamefuzzi ist das Leben und der Job (so vorhanden) „auch garnicht so einfach.“
    Er soll nicht jammern, der Zeit-Mensch. Schließlich wird ER zumindest fürstlich bezahlt für sein „nicht einfaches“ Leben. Und er soll sich gefälligst dafür die entsprechende Mühe geben. Was er wohl in der ZEIT leider wenig tut; das einzig lesbare für mich ist seit Jahren nur noch das Kreuzworträtsel. Wenn auch die Preise bei den jährlichen Sommer- wie Weihnachtsrätseln sowas von Fifties sind… ach, schweigen wir lieber. Oder soll ich noch Joffe erwähnen…? Oder den Rauswurf von nettelbck, als der anfing, interessant zu schreiben? oder den Rauswurf von von Westphalen, als der mal die Wahrheit über Soldaten schrieb…?

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