Kurt Krömer

Ich bin nicht der George Clooney der Comedy-Szene.

Kurt Krömer über Humorunterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten TV-Sendern, seine Anzüge, humorvolle Studiogäste und eine Pinkelpause bei "Wetten, dass..?"

Kurt Krömer

© rbb / Daniel Porsdorf

Herr Krömer, waren Sie eigentlich schon mal im Privatfernsehen?
Krömer: Ja, beim „Quatsch Comedy Club“, einmal bei „Wer zuletzt lacht“ mit Jürgen von der Lippe. Und sonst (überlegt)… weiß ich schon gar nicht mehr.

Sie haben in Interviews erzählt, dass Sie schon mehrfach Angebote von Privatsendern bekommen haben – die Sie aber abgelehnt haben. Ist der Humor bei den Privaten ein anderer?
Krömer: Also, als Gast dort irgendwo in einer Sendung für fünf Minuten aufzutreten, das finde ich jetzt nicht schlimm. Da weiß ich, ich habe fünf Minuten Zeit, das ist meine eigene Geschichte, da funkt mir keiner rein.
Aber jetzt eine eigene Sendung zu haben bei den Privaten, finde ich sehr anstrengend. Weil du dich eben viel mehr kümmern musst um die Werbekunden, die darfst du nicht verschrecken. Und bei Sat.1 zum Beispiel, da musst du in diesen Comedy-Fun-Freitag reinpassen, man macht aus jeder Show eine gleiche Sache und das ist dann die große Fun-Familie – das finde ich albern. Bei der ARD kann ich viel anarchistischer arbeiten, ich kann viel mehr auf den Putz hauen als bei den Privaten.

Was meinen Sie mit „die Werbekunden nicht verschrecken“?
Krömer: Quotendruck, ganz einfach. Fernsehen heißt ja Quote heutzutage. Die Quote muss gut sein und du musst halt daran denken: Verschreck’ die 14-49-Jährigen nicht, mach’ diese und jene Witze nicht, werde nicht politisch und so, das versteht hier keiner. In der ARD dagegen kann ich machen was ich will, da gibt es in dem Sinn keine Zensur.

Und keinen Quotendruck?
Krömer: Den hat die ARD natürlich auch, aber der ist da nicht so ausgeprägt, da musst du glaube ich schon unter 4,5 Prozent kommen.
Wenn ich jetzt bei den Privaten eine Kurt Krömer Show machen würde, die würde ein oder zwei Mal laufen und dann vielleicht abgesetzt werden. Aber eine Absetzung der Sendung hat ja nichts mit den Zuschauern zu tun, wenn wenig Leute zuschauen heißt das nicht, dass die Sendung völlig für’n Arsch ist.

Werbefinanzierter Humor ist also immer anders?
Krömer: Ja, zielgruppengerecht halt. Und ich stehe ja nicht morgens auf und sage: „Ich muss an meine Zielgruppe denken.“ Weil wenn ich live spiele ist meine Zielgruppe von 8-88, da würden ab 49 und unter 14 unheimlich viele Leute aus dem Raster fallen. Was einfach albern ist.
Man hat einfach nicht so viele Möglichkeiten bei den Privaten, sich zu entwickeln. Das muss alles schnell gehen, wenn die Quoten nicht stimmen, zack und du bist weg vom Fenster. Tschüssikowski, bis dennemanski.

Würden Sie denn sagen, bei den Privaten ist es nicht so witzig?
Krömer: Das ist ein Einheitsbrei, das ist ja alles gleich. Ich gucke mir allerdings auch keine Comedy-Shows mehr an. Wie ein Bäcker: Wenn der von der Arbeit nach Hause kommt, dann stellt er sich nicht in die Küche und backt erst mal Brötchen.
Die Privaten sollen einfach ihr Ding machen, ich verurteile das nicht, ich bin da genauso wie jeder andere Zuschauer, schalte um oder bleibe dran.

Wie fanden Sie denn früher „RTL Samstag Nacht“?
Krömer: Die Sendungen waren gut gemacht, ich habe das unheimlich gern geguckt. Das war damals schon ein Erfolg für die gesamte Szene in Deutschland, dass man eben diesen Komikern mal einen Platz gibt. Vor 1991 wurde ja gar nicht gelacht in Deutschland. Da hatten wir unsere sehr guten Komiker wie Loriot und Gerhard Polt, aber diese Comedy-Schiene, die gab es vorher gar nicht.

Worüber haben Sie früher gelacht?
Krömer: Über Loriot und Gerhard Polt. Auch Dieter Hallervorden, seine Filme fand’ ich super, da sind echt Knaller dabei. Und von Otto habe ich, wie jeder andere auch, die Platten gehabt, oder das Otto-Buch.

Warum läuft Ihre Sendung eigentlich so spät?
Krömer: Das müssen Sie die ARD fragen. Ich hab mich nicht hingestellt und gesagt: „Ich muss unbedingt um 0.20 Uhr gesendet werden.“ Sondern das ist eben die Struktur: Montags 0.20 Uhr gibt es was zu lachen. Und das ist bei Olli Dittrich, Richard Rogler oder Mathias Richling ganz genauso.

Die Studio-Dekoration in Ihrer „Internationalen Show“, aus welchem Jahrzehnt stammt die?
Krömer: Ich glaube, die Zeitspanne geht von Meter zu Meter in eine andere Richtung. Ich würde mal sagen, 50er Jahre!?

Und Ihre Anzüge auch?
Krömer: Nein, das ist Neuzeit. Das ist ein Stil, den ich mir selbst zusammengebastelt habe. So was trage zwar nur ich, aber ich fühle mich gut damit.

Aber für Neuzeit doch ziemlich unsexy, finden Sie nicht?
Krömer: Es ist ja nicht so, dass ich sexy wirken möchte. Ich stelle mich nicht hin und sage: „Ich bin der George Clooney der Comedy-Szene.“ Nein, wenn mich jemand mag, dann mag er mich so wie ich bin. Und nicht so, wie ich aussehe.
Und zweitens: Dieser ganze Modeschnickschnack… Bei mir ist das natürlich eine Persiflage auf die oberflächliche Modeszene, wo man alle zwei Monate den kompletten Kleiderschrank entsorgen und sich 20 neue Outfits kaufen muss. Das Hemd hier hab ich schon vier Jahre, es passt immer noch, ist sauber, hat keine Flecken und das reicht mir. Ich bin kein äußerlicher Typ, ich muss nicht so und so aussehen, damit ich mich gut fühle.

Haben Sie keinen Ausstatter bei Ihrer Sendung?
Krömer: Nein. So dicke haben wir es bei der Produktion ja auch nicht. Ich schicke jetzt keinen los mit dem Auftrag: „Hol mir mal eben 20 Anzüge von Armani.“ Ich kaufe mir meinen Stil selber zusammen oder ich hab’s noch im Fundus. Da habe ich 10-12 Sackos und fünf, sechs Hosen. Das kann ich alles miteinander kombinieren und schon habe ich ein total neues Outfit.

Wenn Sie Ihre TV-Sendung produzieren, ist es da nicht ziemlich heiß in den Studios, Sie im Anzug im starken Scheinwerferlicht?
Krömer: Ja, ich bin auch froh, dass wir die letzte Staffel im April aufgenommen haben, da ist es noch nicht so heiß. Jetzt im Mai wäre das schon wieder eine Katastrophe, weil ich halt ein Typ bin, der leicht schwitzt.

Aber Sie würden das Jacket in der Sendung nicht ausziehen.
Krömer: Ich habe mir schon mal in einer Sendung nach zehn Minuten das Sakko ausgezogen, weil es mir zu warm war, und dann gab’s zig Zuschriften, dass ich das bitte unterlassen soll, weil ich das Sakko brauche. Die Leute brauchen alles: das Hemd, die Krawatte, das Sacko und die Hose. Und seitdem hab ich immer alles komplett an.

Brauchen Sie das als Zuschauer bei anderen Leuten auch, diesen vertrauten Rahmen?
Krömer: Naja, Frank Plasberg bei „Hart aber Fair“ mit freiem Oberkörper, das wäre ’ne Sache, die möchte ich gar nicht sehen, der soll mal schön was anziehen.

Anderes Beispiel: Wenn Olli Dittrich in der Media Markt-Werbung auftritt, passt das?
Krömer: Na, ist doch wunderbar, hat er bestimmt Milliarden für bekommen und kann sich ein schönes Haus von kaufen.

Zitiert

Ich stehe ja nicht morgens auf und sage: Ich muss an meine Zielgruppe denken.

Kurt Krömer

Ich wollte aber gern wissen wie Sie es finden.
Krömer: Lustig. Ich sollte da auch schon mal mitmachen und dieses Schwein synchronisieren. Aber das hat aus finanziellen Gründen – vielleicht brauchte er Geld – dann Harald Schmidt gemacht.
Das Schwein fand ich jetzt nicht so lustig. Aber die Olli Dittrich Geschichte war gut gemacht, man hat gesehen, dass das aufwendig war. Und ob das nun der Media Markt ist, das ist mir eigentlich egal. Ob ich das machen würde ist wieder eine andere Frage.

Würden Sie es machen?
Krömer: Nein. Ich habe deutschlandweit aber auch nicht so einen Bekanntheitsgrad, dass ich jetzt so eine Werbefigur wie Harald Schmidt oder Verona Pooth sein könnte.

Sie werden immerhin schon als Comedy-Aushängeschild von Berlin betrachtet. Wobei mich noch interessiert: Viele Leute bezeichnen die Hauptstadt ja als sexy, wie geht das mit der Figur Kurt Krömer zusammen?
Krömer: Das ist genau das Ding, dass ich mit meiner Kleidung nicht versuche, irgendwie besser zu sein als ich bin. Das ist alles sehr ehrlich. Die Anzüge sind von außen gesehen wie ein Blick in die Seele. Oder in den Kopf rein, wo alles ein bisschen unsortiert ist. Ich ziehe das an, weil es mir Spaß macht, ich fühle mich wohl damit. Es ist nicht so, dass ich denke: „Ich bin jetzt hier als Kasper verkleidet und eigentlich würde ich viel lieber einen weißen Anzug und weiße Slipper tragen wie Rolf Eden.“

Sie haben Prominente in Ihrer Sendung. Ist das immer lustig?
Krömer: Das ist ja meine Aufgabe, aus den Leuten was rauszukitzeln und es lustig zu machen. Mir macht es sehr viel Spaß, weil ich mir die Leute alle selbst aussuche. Von daher ist die Freude auf die Gäste groß.
Oder ich lade mir Leute ein wie Walter Momper. Der ist jetzt kein Idol für mich, aber da weiß ich einfach, der hat eine große Klappe, mit dem kann man sich messen. Und ich erhoffe mir dann davon, dass es lustig wird. Um bei Momper ist die Rechnung aufgegangen. Der kam raus, hat rumgepöbelt und dann haben wir uns verbal gekloppt.

Haben Politiker Humor?
Krömer: Sie sind oft unfreiwillig komisch, weil sie natürlich die ganze Zeit denken, sie dürfen sich nicht vertun, sonst steht’s morgen in der Zeitung. Dass sie entgleist sind zum Beispiel. Von daher ist das immer so ein schmaler Grat und für mich die Frage: Schubse ich ihn jetzt vom Drahtseil runter, fällt er auf die Fresse – oder wurschtelt er sich da gut durch.

Welche Politiker haben Sie eingeladen, die nicht gekommen sind?
Krömer: Wir haben gerade zum dritten Mal Guido Westerwelle angefragt, aber der konnte aus zeitlichen Gründen nicht. Mit Recht.

Was wohl bedeutet, dass er keine Lust hatte.
Krömer: Ja, keine Lust, vielleicht Angst – ich weiß es nicht.

Haben Sie Berührungsängste bei manchen Gästen?
Krömer: Nein, Angst nicht. Aber ich habe schon Respekt vor den Leuten. Mir wird ja immer vorgeworfen, dass ich die alle verarsche. Dabei wird bei mir jeder gesiezt, und ich warte dann halt während des Interviews auf Dinger, die rausgeknallt werden. Wo man nachhaken kann. Dann wird ein bisschen rumgefrotzelt und man merkt schnell, ob man noch weitergehen kann oder ob der Gast jetzt verängstigt ist oder keine Lust mehr hat. Aber meine Lieblingskandidaten sind schon diejenigen, die zurückschlagen.

Sie stehen in ein paar Stunden wieder auf der Theaterbühne, im Stück „Room Service“ an der Berliner Schaubühne. Ist Theater für Sie angenehmer als Fernsehen?
Krömer: Ich mache ja alle drei Sachen: Theater, Fernsehen und im Herbst eine Tournee. Und das möchte ich unbedingt so haben. Die Sparten sind natürlich unterschiedlich. Beim Theater ist es ein Ensemble-Spiel mit insgesamt 14 Schauspielern, die auf der Bühne stehen. Ich bin zwar eine Rampensau, aber ich darf mich da nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen, sondern muss Verabredungen einhalten.
Bei einer Solo-Show dagegen hab ich zwei Stunden für mich ganz alleine. Da kann ich wilde Sau spielen und machen was ich möchte.

Sie brauchen vermutlich auch das Live-Publikum, nur eine Kamera wäre für Sie reizlos, oder?
Krömer: Ja. Wenn ich jetzt zum Beispiel Beckmann sehe… Gut, das ist kein Komiker, auch wenn er manchmal so tut, aber seine Sendung ohne Publikum finde ich irgendwie trostlos. Weil als Komiker weißt du: Wenn sie lachen ist das gerade gut. Und wenn du dann eine Frage gestellt hast, wo nur mäßig gelacht wird, setzt du halt noch mal einen drauf, bis es knallt. Das kannst du ohne Publikum nicht machen. Ich kann mich nicht hinstellen und sagen: „Alles was ich mir ausgedacht habe, ist total lustig.“ Ich bin halt ein Live-Künstler.

Sie hatten Ihr bislang größtes Fernsehpublikum bei „Wetten Dass?“ im März 2008.
Krömer: Ja, ich habe sogar gesehen, dass die Zuschauerzahlen bei meinem Auftritt von 12 auf 14 Millionen hochgeklettert sind. Da muss gerade woanders im deutschen Fernsehen irgendwas zu Ende gewesen sein und die Leute sind bei mir hängen geblieben.

Mochten Sie „Wetten, dass..?“ früher?
Krömer: Hab ich mir damals angeguckt. Und ich hab sie alle erlebt, Frank Elstner, Thomas Gottschalk, Wolfgang Lippert und dann die Rückkehr, the return of Gottschalk. Und klar, es ist immer noch die beste Samstagabendshow im deutschen Fernsehen. Weil wir nur eine haben.

Und wie sehen Sie die Sendung, nachdem Sie selbst dort aufgetreten sind?
Krömer: Tja, ich dachte immer, ich bin der Bekloppte. Aber es geht noch bekloppter, irgendwie. Dieser ganze Aufwand dort ist schon immens. Ich saß da und habe immer gedacht: „Was soll das hier? Wo sind wir hier?“
Ja, und dann nach zehn Minuten auf der Couch musste ich richtig stark auf Toilette. Aber da kam dann dieser Junge, der die Dartpfeile in diesen Baum reingefeuert hat und an denen hochklettern wollte, in eine Höhe von fünf Metern. Ich dachte nur: „Wenn du vorbei bist, Junge, dann geh’ ich auf Klo. Du haust da jetzt fünf Pfeile rein, kletterst hoch und kommst wieder runter.“ Nun hat der Junge aber 150 bis 200 Pfeile in diesen Baum geworfen, wurde dafür noch mit dem Gabelstapler hochgefahren.

Das war vor Ihrem Sketch-Auftritt.
Krömer: Ja, und ich dachte, gleich werde ich mir vor einem Millionenpublikum in die Hosen pullern. Und dann bin ich aufgestanden, rausgegangen – das hat man in der Sendung auch noch gesehen – bin diese Katakomben lang gerannt…

Und mit Ihrem Auftritt waren Sie zufrieden?
Krömer: Also, ich würde mich jetzt nicht selber loben… Das war natürlich ein Experiment, in einer Sendung aufzutreten, wo im Schnitt zehn Millionen zugucken. Bei der Krömer-Show sind es ja nur 600.000 bis 800.000 und da weiß ich auch in etwa, wer zuguckt. Aber bei „Wetten Dass?“ werden sich 95 Prozent der Zuschauer bestimmt gefragt haben: Was will der Ossi mit der Brille da? Das ist natürlich nicht so wie ein Auftritt in Berlin, wo sich die Leute schon Wochen vorher freuen, dass sie Karten bekommen haben.
Aber letzten Endes mit dem Auftritt, wo ich meine Geschichte erzählt habe, da war ich zufrieden: Ist gut, habe ich mir gedacht.

Herr Krömer, was sind „Hottentotten“?
Krömer: Weiß ich gar nicht. Inselbewohner?

Nein. Sie haben den Begriff in Ihrem Sketch bei „Wetten, dass?“ verwendet.
Krömer: Ich habe ihn umgangssprachlich gemeint „Hier geht es zu wie bei den Hottentotten“ im Sinne von Durcheinander ist im Deutschen eine feste Redewendung.

Als „Hottentotten“ haben früher die Kolonialherren in Afrika einheimische Völker bezeichnet, der Begriff gilt als beleidigend und abwertend.
Krömer: Ich wollte niemanden beleidigen oder abwerten.

Hätten Sie denn auch „Neger“ gesagt?
Krömer: Man muss sich von der Vorstellung trennen, dass ein Komiker oder Satiriker auf der Bühne seine Privatmeinung vertritt. Er schlüpft in eine Rolle. Wenn sich Harald Schmidt in seiner Show als Hitler verkleidet, kommt auch keiner auf die Idee, dass er gegen Ausländer ist.

Unsere Schlussfrage: Das Leben ist ein Comic – welche Figur sind Sie?
Krömer: Ich glaube, ich bin Pluto, der Hund. Oder nee, Goofy. Ja, ich glaube, Goofy passt ganz gut.

Inwiefern?
Krömer: Vom Aussehen her.

Aber Goofy trägt weder Brille noch Anzug.
Krömer: Na ja, er ist ja auch ein Hund. Ein Hund trägt doch keine Brille.

Hmm…
Krömer: Ich fand den immer lustig. Wenn man die ganzen anderen Figuren sieht, Micky Maus oder Donald Duck, die waren immer alle relativ erwachsen. Goofy war für mich auch ein Erwachsener, der sich aber irgendwie die Naivität bewahrt hat, so kam das für mich rüber. Und das ist das, was ich auch Tag täglich versuche, mir das noch zu bewahren. Dass man manchmal die Ansicht eines Vierjährigen hat und mit dieser Ehrlichkeit auf die Leute zugeht. Wenn der mit vier Jahren ein Weihnachtsgedicht aufsagt, aber völlig falsch und nichts reimt sich, dann würde man ihm jetzt nicht sagen: „Du bekommst drei Wochen Stubenarrest.“ Sondern man würde immer sagen: „Toll, aus dir wird ein ganz großer Dichter.“ Und das ist bei Krömer glaube ich auch so. Ich kann da Sachen raushauen und trotzdem werden die Leute nicht sagen: „Ist ja absolut unverschämt, der Typ!“

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