Götz Alsmann

Wenn ich frei habe sitze ich einfach zu Hause und gucke die Wand an

Entertainer Götz Alsmann über sein Studium der Musikwissenschaft, den Schlager-Begriff und das alljährliche Tanzstunden-Revival

Götz Alsmann

© Universal Music

Götz, du hast Musikwissenschaft studiert, was war das Wesentliche, womit du dich beschäftigt hast, Dr. Alsmann?
Alsmann: Ich habe mich in der wichtigen Endphase meines Studiums vor allem mit der Mannheimer Schule beschäftigt, mit Renaissance-Musik, mit der Geschichte des Melodrams und ich habe einige interdisziplinäre Studien betrieben wie zum Beispiel Kostümkunde. Ich hatte zwar nie gedacht, dass Kostümkunde wichtig sein kann für Musikwissenschaft, aber wenn ich jetzt zum Beispiel ein Gemälde mit Musikern sehe, die Laute spielen, könnte ich nicht nur feststellen, dass der Lautentypus in einem bestimmten Land zu einer bestimmten Zeit gespielt wurde, ich kann auch an der Kragenform erkennen ob das Bild im holländischen oder spanischen Einflussgebiet entstanden ist – gar nicht so doof, oder?

Was hat dir die Musikwissenschaft für deine Musiker- und Fernsehkarriere gebracht?
Alsmann: Für meine Karriere hat mir das Studium eigentlich überhaupt nichts gebracht, höchstens die wenigen praktischen Aspekte der Musikwissenschaft.

Und die Beschäftigung mit der Musik der 40er und 50er Jahre?
Alsmann: Das war nicht Teil meines Studiums. Ich habe zwar meine Doktorarbeit zu diesem Thema geschrieben aber die fußte fast ausschließlich auf eigenen Studien, das hatte mit den sieben Jahren Musikwissenschaft nur peripher zu tun.

Mit Popmusik beschäftigst du dich weniger.
Alsmann: Ich kann nichts negatives über diese Musik sagen, sie interessiert mich aber nicht, sie erreicht mich nicht, deswegen weiß ich nichts über sie.

Was hältst du von den Begriffen "U-Musik" und "E-Musik"?
Alsmann: Wenn ich jetzt sagen würde, diese Aufteilung ist doof und hinfällig, dann wäre das wahrscheinlich chic und modern. Dann muss ich aber dazu sagen, dass ich die "Nokia-Night of the Proms" auch doof finde, wo man angeblich U- und E-Musik miteinander verbindet, was aber gar nicht stimmt. Da wird erst ein Stückchen Mozart gespielt und danach kommt dann doch Joe Cocker und singt seine alten Hits mit einem Streicherteppich im Hintergrund – das ist für mich auch nicht die Verbindung von U- und E-Musik. Vielleicht sollte man die Grenzen schon akzeptieren, man sollte sie aber vielleicht auch anders setzen und neu definieren.

Wo siehst du eine Verbindung zwischen U- und E-Musik?
Alsmann: Zum Beispiel sehe ich so eine Verbindung im Westcoast-Jazz der frühen 50er Jahre, wie ihn beispielsweise das Gerry-Mulligan-Quartett spielte. Es ging um die Verarbeitung von kontrapunktischen Elementen in klavierlosen Stücken nur mit Bariton-Saxophon, Trompete, Bass und Schlagzeug. Leute wie Chico Hammilton und Shorty Rogers spielten diesen vibratolosen vordergründig leidenschaftslosen ultracoolen Westcoast-Jazz in den 50er Jahren und haben im Grunde die Barockmusik noch mal neu erfunden. Um U- mit E- zu verbinden brauche ich nicht unbedingt ein Orchester und ich muss mich nicht mit einem Streichquartett garnieren. Ich habe auf meiner neuen CD "Filmreif" sechs Opernsolisten dazugeholt und ich würde trotzdem nicht behaupten, dass das jetzt ein Ausflug in die E-Musik wäre. Solche Garnierungen sind zwar genreerweiternd aber nicht unbedingt genreübergreifend.

Wer sind für dich die wichtigsten Größen in der deutschen Unterhaltungsmusik, wo du dich als Entertainer auch orientiert hast?
Alsmann: Da sprechen wir jetzt über 100 Jahre Schlagerkultur – also in den 20er und 30er Jahren waren es sicherlich die Berliner Songwriter wie Rudolf Nelson, Eduard Künecke oder Michael Jary, der dann ja noch bis in die 60er Jahre hinein erfolgreich war. Nachkriegsschlagerkomponisten wie Heino Gaze, Texter wie Aldo von Pinelli, Bruno Balz – das waren alles Leute, die haben ursprünglich fürs Kabarett oder den Film geschrieben und jahrzehntelang Hits geliefert. Wichtige Interpreten ab 1945 waren für mich im wesentlichen Leute wie Evelyn Künneke, Renèe Franke, sehr erfolgreiche Schlagersänger ihrer Zeit. Fast alle, die damals gewirkt haben, hatten ein ungeheuer großes Repertoire, bestehend aus sentimentalen sowie volkstümlichen Dingen, swingenden Stücken und durchaus auch aus kabarettistischen Einlagen. Jeder gute professionelle Schlagersänger der ausgehenden 40er und frühen 50er Jahre hatte einen komplett durchgestylten kabarettistischen Act, den er auf die Bühne brachte.

Wo meinst du, ist die Schlagerkultur heute angekommen, wenn man sich als Beispiel den Grand Prix anschaut?
Alsmann: Der Grand Prix ist da hingekommen, wo das Publikum ihn haben will.

Gefällt dir das?
Alsmann: Nein. Ich hatte sehr gehofft, dass durch Guildo Horn und Stefan Raab ein bisschen frischer Wind da reinkommt und der kam in diesen beiden Jahren auch in den Grand Prix, aber das war’s dann auch schon wieder. Es ist ja auch so, dass der Grand Prix in Deutschland eigentlich nie den Stellenwert hatte, den er in anderen Ländern hatte. In den ersten Jahren hatte man ja tatsächlich noch anspruchsvolle Chanson-Sänger dabei, der erste, der Deutschland vertreten hat war Freddy Quinn mit einer Rock’n’roll-Nummer "So geht das jede Nacht". Die beiden Jahre danach war es dann die grandiose Margot Hielscher die auch Lieder sang, die teilweise in das Chanson-Fach reinspielten. Ich glaube, was den Grand Prix und was den Schlager insgesamt in Deutschland an den Boden gebracht hat, das ist einfach diese sehr, sehr negative Schlagerkultur der 70er Jahre, die wir vor einigen Jahren wieder chic und lustig fanden, aber die eigentlich die absolute Tiefstphase des deutschen Schlagers darstellt. Die großen Autoren waren nicht mehr aktiv und eine neue Generation kam ans Ruder. Das waren Leute, die glücklos Musik gemacht haben und mit musikalischen Kenntnissen, die denen der älteren Generation von Schlagermachern nicht ebenbürtig waren so einen volkstümlichen Budenzauber abgebrannt haben, der durch die ZDF-Hitparade propagiert wurde. Wie ich persönlich finde, war das – auch autorenmäßig – die absolute Tiefstphase des Schlagers und seitdem hat sich der Schlager leider nicht wieder erholt.

Wo siehst du die Zukunft des Schlagers?
Alsmann: Vielleicht können wir ja mit einer neuen Schlagerdefinition aufwarten, wenn wir das Wort "Schlager" weiter fassen und sagen, "Schlager" ist jede Art von Musik in deutscher Sprache.

Dann gehst auch du zum Grand Prix?
Alsmann: Ja, ich sowieso. Dann würde man auch die Toten Hosen, Herbert Grönemeyer, Heinz-Rudolf Kunze und Udo Lindenberg beim Schlager einsortieren. Der Begriff "Schlager" wäre so natürlich viel interessanter. So macht man es ja auch in anderen Ländern: in den USA ist ein Popsong ein Popsong, egal ob ihn Frank Sinatra oder die Ramones singen und in Frankreich heißt das eben alles Chanson, ob das Charles Trenet war oder Ives Montand oder in den 70er Jahren Punkrocker wie Plastique Bertrant spielt keine Rolle. Wieso sagen wir, wenn wir irgendeine Art von populärer Musik mit deutschen Texten machen nicht auch "Schlager" dazu, warum muss man solch einen Begriff ausgerechnet denen kampflos überlassen, von denen man am wenigsten hält?

Was macht Götz für Musik?
Alsmann: Ich propagiere meine Musik als Jazz-Schlager, so wie es auch den Tango-Schlager gibt, den Disco-Schlager, den Beat-Schlager und den Soul-Schlager – whatever.

Was macht heutzutage einen wahren Entertainer aus?
Alsmann: Im Idealzustand? – Ich denke man müsste den Begriff erst mal definieren. Wir müssen unterscheiden zwischen Moderatoren und Entertainern. Entertainer ist kein Qualitätsbegriff, Moderator auch nicht aber es sind einfach zwei verschiedene Berufe. Nicht jeder, der durch ein Programm führt ist auch ein Entertainer. Der Entertainer muss jemand sein, der auch selber ein Programm machen kann. Der Moderator steht vorne und sagt: "das war… jetzt kommt…" – und dann kommt keiner. Dann muss der Moderator selber ein Lied singen, tanzen oder einen Witz erzählen. Aber da scheitert es bei den meisten Moderatoren, weil das eben auch nicht deren Beruf ist. Und wenn ich sehe, was im deutschen Fernsehen so an Moderatoren rumläuft…

Wer ist denn für dich heute noch ein Entertainer?
Alsmann: Harald Schmidt. Leute wie Gottschalk und Jauch sind natürlich große Unterhalter aber entsprechen eher dem Berufsbild des Moderators, wie ich finde. Jürgen von der Lippe wäre noch ein Entertainer. Es sind mittlerweile sehr wenige und oft Leute die gar nicht vom Fernsehen oder Hörfunk kommen sondern von der Bühne, wie ich auch.

Harald Schmidt hat sich zuletzt sehr kritisch über das Medium Fernsehen geäußert…
Alsmann: …und seit er dieses Interview gegeben hat muss ich mich fast täglich darüber äußern. Jeder fragt mich danach.

Würdest du dich denn ähnlich kritisch äußern?
Alsmann: Ja.

Anders gefragt: Angenommen ich hätte keinen Fernseher, wie überzeugst du mich einen zu kaufen?
Alsmann: In dem ich dir meine eigene Sendung vorführe. Ich ärgere mich natürlich auch über vieles, was im Fernsehen kommt, aber ich weiß, wo der Knopf zum abstellen ist. Ich lasse vieles, was ich für ein Ärgernis halte, gar nicht erst an mich herankommen. Ich bin auch der Meinung, dass sich das richtig ärgerliche von selbst erledigt. Big-Brother hat sich von selbst erledigt.

Zitiert

Ich kann nichts Negatives über Popmusik sagen - sie interessiert mich aber nicht.

Götz Alsmann

Hatte aber schon seinen Höhepunkt…
Alsmann: …der aber in Wirklichkeit schnell vorbei war. Es wurde so getan, als sei das Fernsehen neu erfunden worden. Die erste Staffel hatte zwar großen Erfolg, zur zweiten war die Sendung aber nur noch halb so erfolgreich und damit war vollkommen klar, was bei der dritten Staffel passiert, nämlich gar nichts. Und vorher hat man aber gemeint, dieses Format wäre über Jahre hinaus das bestimmende Ding. Big Brother war für den Deutschen Fernsehpreis nominiert und ich hatte mir fest vorgenommen, wenn dieser Dreck gewonnen hätte, nicht kollegial zu applaudieren. Ich kann nicht Big Brother applaudieren. Nicht aus moralischen Beweggründen sondern weil das für mich einfach Mist ist, einfach grässlich. Und das gleiche gilt für diese "Vati-ich-will-ein-Kind-von-dir"-Talkshows. Aber auch die erledigen sich glücklicherweise von selbst.

Wofür schaltest du den Fernseher noch an?
Alsmann: Ich sehe am liebsten ganz alte Filme. Ich hab dafür aber sehr wenig Zeit und ich bedaure, dass so wenig richtig alte Filme gezeigt werden.

Kennst du die Filme mit "Mr. Moto"?
Alsmann: Ja, wunderbar, der Trash der 30er und 40er Jahre. Das Schöne an Mr. Moto ist, dass man in einigen Folgen Sol Hooppi sehen kann, den größten Hawaii-Gitarristen der 30er Jahre, weil Mr. Moto manchmal in einem Restaurant isst, in dem Sol Hooppi spielt.

Du bist Entertainer, brauchst du selber ab und zu Entertainment?
Alsmann: Nein, überhaupt nicht. Ich gehe nie ins Kino und nie in Konzerte, ich habe gar keine Zeit dazu.

Für einen Doktor der Musikwissenschaft…
Alsmann: Ich gehe ab und zu mal in die Oper, das ist das einzige. Ansonsten unternehme ich gar nichts. Ich habe im Jahr 120 Konzerte, drehe 40 Folgen von "Zimmer Frei", dazu mache ich noch jede Woche eine Hörfunksendung. Wenn ich frei habe sitze ich einfach zu Hause und gucke die Wand an.

Du gehst nie ins Kino… aber deine aktuelle CD heißt "Filmreif".
Alsmann: Ja, ich hatte ein wenig den Überblick verloren, wie viele Filmsongs ich in meinem Repertoire habe und als mir das bewusst wurde, kam mir die Idee, das zum Thema einer Platte zu machen.

Man hört auf der CD vor allem lateinamerikanische Einflüsse heraus.
Alsmann: Ich beschäftige ja auch schon seit 12 Jahren einen hauptamtlichen Percussionisten, der muss natürlich etwas zu spielen haben.

Ist das auch deine Liebe zu den lateinamerikanischen Rhythmen und der Atmosphäre auf dem südamerikanischen Kontinent?
Alsmann: Den südamerikanischen Kontinent kenne ich ja gar nicht. Ich glaube, dass ich, wie viele, fasziniert bin von den Informationen aus zweiter Hand. Und viel interessanter als die Information über diese Kontinente, wie sie von Dokumentarfilmern geliefert werden, finde ich zum Beispiel die Version Afrikas in der Fassung von Ed Wood-Filmen. Jacques Offenbach ist einmal über die Weltausstellung in Paris marschiert und hat dann sofort eine exotische Operette geschrieben. Und die besten Western-Romane sind ja auch nicht von Western-Helden geschrieben worden.

Du hast viel Musik der 50er in deinem Programm und in letzter Zeit spricht man wieder vermehrt von einem 50er Jahre-Revival. Hat so etwas Einfluss auf dich?
Alsmann: Es ist immer das gleiche, solange ich schon Musik mache redet man von einem 50er Jahre-Revival.

Du hast es vielleicht mitbewegt.
Alsmann: Mag sein, aber davon wird immer wieder geschrieben, weil es immer wieder Leute gibt, die sich damit auseinandersetzen. Aber das ist genauso, wie jedes Jahr in der Zeitung steht, dass Tanzschulen wieder ganz "in" sind, dass die jungen Leute jetzt wieder lernen wollen, wie man sich richtig verbeugt und deshalb freuen sich die Tanzschulen über einen unglaublichen Zulauf. Das steht regelmäßig in der Zeitung und wenn das wirklich wahr wäre, dann würden wir unser ganzes Leben nur in der Tanzschule verbringen.

Warst du auf der Tanzschule?
Alsmann: Natürlich, insgesamt zwei Abende lang.

Das hatte welche Gründe?
Alsmann: Also, meine Eltern hätten den Unterricht zwar gerne bezahlt, aber ich hatte schon eine Freundin und damit war bereits ein wesentlicher Ansporn im Eimer. Die meisten sind ja nur zur Tanzstunde gegangen, damit sie ein Mädchen kennen lernen konnten.

Tanzt du trotzdem gerne?
Alsmann: Nein, eigentlich gar nicht, ich kann nicht tanzen. Glenn Miller konnte auch nicht tanzen.

Was machst du, wenn deine Frau sauer auf dich ist, setzt du dich dann ans Klavier und versuchst sie zu besänftigen?
Alsmann: Wenn meine Frau sauer auf mich ist muss ich zur Strafe tanzen. Aber eigentlich hat meine Frau gar keinen Grund, sauer auf mich zu sein.

Spielst du zu Hause viel Klavier, wenn du eh schon so viele Konzerte gibst?
Alsmann: Klar, bisschen üben. Andere Männer verbringen ihre Freizeit vielleicht mit Angeln – ich setze mich dann ans Klavier.

Du hast eine große Sammlung alter, teilweise sicherlich historischer Tonträger, wie kommst du mit neueren Tonträgerformen zurecht wie CD oder MP3?
Alsmann: CD…? Warte mal. Ja, ich gehöre natürlich zu denen, die Mitte der 80er Jahre gesagt haben, das wäre Teufelszeug, die sich dann aber ein paar Jahre später daran gewöhnt haben eine silberne Scheibe in so einen Toaster zu versenken aus dem dann Musik herauskommt. Probleme habe ich damit überhaupt keine. Vielmehr habe ich Probleme mit den Hüllen von CDs, diese Jewel-Box ist einfach furchtbar unpraktisch und wenn man das Heftchen rausnehmen will geht es meistens kaputt.

Musik der 40er und 50er findet man mittlerweile auch ganz gut im Internet.
Alsmann: Ich habe überhaupt gar keinen Internetanschluss. Aber was ist eigentlich MP3?

Ein Dateiformat, welches Musik komprimiert damit sie über das Internet schneller zugänglich wird.
Alsmann: Ich weiß von solchen Sachen nichts. Ich habe mir vor anderthalb Jahren einen Computer gekauft und gerade begriffen, wie man damit einen Brief schreibt.

Du bist ein Stück weit Komiker – erzähl mir bitte einen Witz.
Alsmann: Zur Zeit ist mein Lieblingswitz der mit dem Mann, der auf den Friedhof geht. Er kommt auf den Friedhof und sieht drei völlig identische Grabsteine. Er geht zum ersten, auf dem steht: " Hier ruht Vladi Kakuratz der große Hütchenspieler". Dann geht er zum zweiten, da steht drauf "…oder vielleicht hier?".

Das Leben ist ein Comic, welche Comic-Figur wärst du?
Alsmann: Ich wäre gerne Tim von "Tim und Struppi". Und das obwohl er einen Hund bei sich hat.

Du magst keine Hunde?
Alsmann: Ich habe Angst vor Hunden. Das konnte das Fernsehpublikum zum Beispiel sehen, als Ulla Kock am Brink zu Gast war bei "Zimmer frei" und einen riesigen Hund mitbrachte. So etwas habe ich noch nie gesehen, ein riesiges Kalb. Das Kalb latschte dann den ganzen Abend durch die Studiokulissen und hat mich wahnsinnig gemacht – ich habe großen Respekt vor Hunden. Ich habe vor allen Haustieren großen Respekt, ich weigere mich nämlich, Tiere anzufassen und das obwohl ich zwei Omas hatte, die Hunde besaßen, Purzel und Sora.

Angenommen die ganze Welt bestünde aus einem Orchester – welches Instrument wärst du?
Alsmann: Ich glaube, ich wäre das Alphorn. Ich wäre auf jeden Fall eins der größten Instrumente, eines der lautesten Instrumente, aber eben ein Instrument mit dem man am wenigsten machen kann.

Bei der Vielfalt, wie du dich engagierst?
Alsmann: Ja gut, aber das Alphorn greift letzten Endes nur auf eine beschränkte Anzahl von Möglichkeiten zurück, aus der es aber immer das Optimale rausholt.

Ein Kommentar zu “Wenn ich frei habe sitze ich einfach zu Hause und gucke die Wand an”

  1. Rita |

    Ich habe Götz Alsmann und seine tolle Band in Münster in „Es grünt so grün“ gesehen und gehört, und ich war sehr begeistert. Dazu muss man wissen, dass ich 71 Jahre alt bin und früher durch meine Kinder von der Liebe zur klassischen Musik weggekommen bin. Diese Band mit ihren umfangreichen Instrumenten und wunderbaren Interpreten und dazu Götz Alsmann waren die Mischung, die direkt auf mich zugeschnitten zu sein schien. Es war herrlich, vielen Dank! Es hat sich gelohnt, dafür in Bewegung zu kommen.
    Besten Gruß Rita

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