Culcha Candela

Wir können über uns selbst lachen.

Kaum eine andere Band zeigt sich so selbstironisch wie Culcha Candela im Song „Scheiße aber happy“ vom aktuellen Album „Candelistan“. Im Interview sprechen Johnny Strange, Don Cali, DJ Chino und Mateo Jaschick alias Itchyban über Stilveränderungen, deutsche Schadenfreude, Hasstiraden von Bushido und den Coolness-Faktor.

Culcha Candela

© Oliver Rath

Culcha Candela, seit eurer Gründung hat sich Berlin verändert, wie nehmt ihr den Wandel der Stadt wahr?

Don Cali: In den letzten Jahren hat sich sehr viel verändert. Es sind viele Leute hier her gekommen, man trifft Menschen aus der ganzen Welt, das heißt die Stadt hat mehr Input, mehr Farben, mehr Multikulti, mehr Energie.

Johnny Strange: Berlin ist sich in dem Punkt treu geblieben, dass sich die Stadt immer verändert. Es war immer eine Stadt, die von Zugezogenen gelebt hat, wodurch sich die Szene immer wieder verändert. Dieser Charakter ist geblieben, er ist noch extremer geworden. Es ist die Zuwandererstadt für alle, weil man hier so frei leben kann. Natürlich gibt es auch einen Verdrängungsprozess, die Mieten in den Szenebezirken gehen hoch, was negative Folgen hat.
Aber es es bringt auch neue Perspektiven, für alle Beteiligten.

Dass Aufeinandertreffen verschiedener Nationen ist ja auch Teil von Culcha Candela…

Itchyban: Auf jeden Fall. Berlin ist schon immer eine Zuwandererstadt gewesen. Es liegt geografisch gut, in der Mitte Europas, ein Tor zwischen Ost und West… Hier haben sich auch immer zwielichtige Gestalten getroffen, und wenn hier ein bisschen mehr Armut herrscht als in anderen Städten, sind dadurch auch gewisse Energien entstanden. Das war schon in den 20er Jahren so.
Energiemäßig ist Berlin nach wie vor geil. Ich bin auch sehr froh über die Leute, die herkommen. Es gibt ja auch die Urberliner, die sagen „was wollen jetzt die Schwaben hier!“. Aber ohne die Zugezogenen wäre Berlin am Arsch. Wir sind abhängig von den Leuten, die hierherkommen und coole Ideen haben, die investieren, da gehört auch der Tourismus dazu.
Einige Berliner Acts, die zur gleichen Zeit anfingen wie wir, sind jetzt noch größer geworden. Auch Zugezogene wie Andreas Bourani oder Marteria.

Zitiert

Wir hatten nie ein Kredibilitäts-Problem, weil wir uns nie so ernst genommen haben.

Culcha Candela

Wenn man aktuell bei Wikipedia nachschlägt, steht dort über euch: „Mit (dem Album) „Flätrate“ distanzierten sie sich fast völlig von ihren ursprünglichen musikalischen Wurzeln: Viel mehr Elemente aus der Elektronikmusik und House werden verwendet (…) Sie konzentrieren sich inhaltlich auch mehr auf Unterhaltung und Spaß und weniger auf Kritik oder soziale Inhalte.“ Wie seht ihr diese Beurteilung?

Itchyban: Musikalisch, bezogen auf „Flatrate“, ist das vollkommen richtig. Es gab viele EDM- und Electro-Einflüsse, man dachte, auch Culcha Candela hat jetzt Autotune entdeckt… (lacht) Vielleicht sind wir damit etwas über das Ziel hinausgeschossen, wollten manche Sachen zu glatt, zu perfekt machen…

Johnny Strange: Aber inhaltlich müsste das, was da steht, jetzt mit dem neuen Album, geupdated werden.

Don Cali: Die Leute, die uns kennen, wissen, dass bei uns nicht alles nur happy und wie bei den Teletubbies ist. Es gibt bei uns auch ernste Sachen und viele Botschaften. Der Zuckerguss ist dazu da, dass es Zugang findet zu den Hörern. Das ist der Schlüssel mit dem du reinkommst.

Euer neuer Song „Traumwelt“ enthält viel Ironie und Sarkasmus, dennoch verbuchen euch viele unter ‚Gute Laune Band‘.

Johnny Strange: Wir haben auf jeden Fall den Anspruch, gute Laune zu verbreiten und Party mit den Leuten zu machen. Aber während wir das tun sind wir sozial um Einiges aktiver als viele andere Künstler. Wir machen sehr viele Projekte, mit unserem Verein Afrika Rise, mit der Bertelsmann-Stiftung, mit der Arche… Wir bewegen die Leute dazu, sich zu engagieren – das machen wir mit positiver Musik. Gerade die Künstler, die am lautesten reden, wenn es um Soziales geht, sind oft die Letzten, die ihren Arsch bewegen um sich zu engagieren.

Itchyban: Wir spenden sozusagen das ganze Jahr über – und nicht nur einmal im Jahr beim ARD-Spendenmarathon, wenn die Kameras drauf halten.

Johnny Strange: Wir machen relativ viel mit Kids und wir bekommen dann natürlich auch mit, was die sonst so hören – das ist vor allem Gangster-Rap. Deswegen sehen wir unsere Rolle als wichtig, den jungen Leuten zuzuhören. Wir gehen häufig an Schulen und versuchen, die junge Generation zu motivieren und zu inspirieren. Das ist neben dem Musikmachen ein großer Teil unserer Arbeit.
Die Kids kommen zu uns durch Songs, die vielleicht flach klingen. Aber dann quatschen wir mit denen, können sie inspirieren – das gibt mir als Musiker mehr, als wenn ich einen Song mache, wo ich nicht weiß, ob ihn die Leute wirklich verstehen.

© Oliver Rath

© Oliver Rath


Mit einem Song wie „Scheiße aber happy“ zeigt ihr nun eine Eigenschaft, die Gangster-Rappern in der Regel fehlt: Selbstironie.

Itchyban: Es ist ja so: Jeder tut sich schwer damit, über sich selbst zu reden. Es ist immer leichter, auf andere zu zeigen. Komplett die Hosen runter zu lassen, sich an die eigene Nasenspitze zu fassen, fällt den Menschen sehr schwer – und Gangster-Rappern fällt es noch schwerer.

Warum eigentlich?

Itchyban: Weil sie sich die ganze Zeit vehement und mit voller Kraft dieses Image aufbauen „wir sind die geilsten, wir haben das Koks“. Das stimmt natürlich nicht: Entweder du bist Gangster oder du bist Musiker. Jemand, der einerseits ein illegales Business leitet und andererseits an der Spitze der Charts steht, ist mir noch nicht untergekommen.
Auch für uns ist es relativ schwer, die Hosen runter zu lassen. Aber wenn man das kann, wenn man über sich selbst lachen kann, ist man in Frieden mit sich selbst.

Hat sich das entwickelt? Könnt ihr heute mehr über euch lachen als zur Anfangszeit?

Itchyban: Das ist ein geistiger Reifeprozess. Manche Leute schlagen diesen Weg nie ein oder beenden ihn nie.
Wir haben am Anfang die Puristen und die Szene gespalten. Die einen sagten, wir sind Reggae, die anderen meinten, „das ist doch kein Rap“… Wir waren nichts von alldem. Das wir jetzt einen ganzen Song darüber machen – das hätten wir am Anfang nicht gemacht.

DJ Chino: Wir hatten allerdings nie dieses Kredibilitäts-Problem, weil wir uns nie so ernst genommen haben. Wir haben kein virtuelles Image kreiert, sondern wir waren so, wie wir waren: True. Gangster-Rap und Selbstironie schließt sich schon aus, das passt genremäßig nicht zusammen.

Itchyban: Gangster-Rapper sind manchmal unfreiwillig komisch.

Johnny Strange: Ich finde aber, jemand wie Kollegah hat das schon hingekriegt, mit „Von Salat schrumpft der Bizeps“.

Itchyban: Kollegah hält ja auch nicht hinterm Berg mit seinem Jura-Studium und damit, dass er ein cleverer Kerl ist. Viele andere achten aber penibel darauf, dass ihr Image nicht ins Wanken gerät, damit die Kids glauben, dass sie auf der Straße noch Päckchen verticken.
Ich denke, man muss einfach geistige Reife sammeln, um auch selbstironisch sein zu können.

Nicht nur bei Gangster-Rappern, sondern zum Beispiel auch bei Politikern findet man nur wenige, die über sich selbst lachen können.

Itchyban: In Deutschland ist das verpönt, hier man lacht immer lieber über die anderen. In Amerika dagegen ist das total en vogue: Wenn jemand tief gefallen ist, Scheiße gebaut hat und dann einen öffentlichen Seelenstrip abzieht, dann ist die Reaktion: Geiler Typ!
In Deutschland versuchen die Leute es so lange wie möglich zu leugnen, dann kommt es raus und anschließend wird gelästert und draufgetreten und wenn derjenige umfällt wird nochmal nachgetreten.

DJ Chino: Das Wort Schadenfreude gibt es glaube ich in keiner anderen Sprache, im Englischen wird das genau so benutzt.

Ich würde gerne mit euch noch etwas konkreter über den Text von „Scheiße aber happy“ reden. Ihr beginnt mit „Hier kommen die sieben, äh die sechs, äh die vier Berliner“. Ist aktuell die Untergrenze an Bandmitgliedern erreicht?

Johnny Strange: Ja. Unser Team ist sogar größer geworden, auf der Bühne haben wir Tänzer dabei, es gibt Background-Sänger, die hört man auch auf dem Album…

Don Cali: Und der Mix ist geblieben. Die Kulturen, die wir repräsentiert haben, sind noch alle dabei: Korea, Ruanda, Polen, Kolumbien, wir texten immer noch auf Englisch, Spanisch, Deutsch.

Ihr seid Sänger und DJs, hattet ihr mal den Wunsch, mit ‚richtiger‘ Band auf die Bühne zu gehen?

Johnny Strange: Wir haben 2006 schon mal mit Band gespielt. Das war geil, aber nicht geiler, als das, was wir davor ohne Band gemacht haben. Mal gucken, für die nächste Tour überlegen wir uns noch, inwiefern wir in der Show mit Live-Musikern arbeiten.

Für Pop zu schlechte Sänger, für Rap zu schlechte Rapper“, was ist mit dieser Selbsteinschätzung?

Don Cali: Wir lernen noch. Man sagt ja: Wenn du meinst, du bist etwas geworden, dann hörst du auf, etwas zu werden. Wenn du offen bist, zu lernen, bist du auch bereit, Neues in Angriff zu nehmen. Ich persönlich rappe jetzt mehr auf Deutsch, weiß aber, dass ich da nicht der beste bin. Man muss auf dem Boden bleiben, das ist glaube ich eine bessere Haltung, als zu sagen „ich bin der beste Rapper und nehme euch alle auseinander“.

Johnny Strange: Die Rapper wollten uns nicht haben, vor allem vom Image her, für die waren wir zu positiv. Wir haben diese Message-Songs gemacht und nicht „Fick deine Mutter“ gerappt. Wenn wir getextet haben „Next Generation“ etc., dann hieß es: Wer seid ihr denn? Das ist doch kein HipHop.

Don Cali: Was die reden ist eine Illusion, sie verbreiten Hass, schlechte Gefühle und negative Sachen, die auch nicht gut für sie selber sind.

Itchyban: Man muss aber dazu sagen: Als wir angefangen haben Musik zu machen war Rap in Deutschland Aggro Berlin. Mehr gab es nicht. Und die haben uns natürlich nicht abgefeiert.
Inzwischen hat Rap sich auch gewandelt. Leute wie Cro oder Marteria singen auch mal einen Refrain, was früher undenkbar war. Wer weiß, vielleicht hatte Cro ja heimlich einen großen Starschnitt von uns im Kinderzimmer hängen.

In einer Songzeile heißt es: „Dann halt Ethnoboy-Band, verkauft sich eh viel besser.“

Johnny Strange: Das ist eigentlich ein Widerspruch.

Itchyban: Ja, weil damals hieß es, wir machen jetzt „Multikulti-Gute-Laune-Flavour“. Aber am Anfang war es überhaupt nicht leicht, weil den Leuten nicht klar war, wo sie die CDs hinstellen. Bei Rap? Bei Reggae? Pop? Und die Musikerpolizei meinte, „Stile mischen, das dürfen die doch gar nicht!“

Johnny Strange: Jan Delay hat damals total auf uns abgehatet, weil wir bei Universal Music ein neues Thema waren und er nicht. Er glaubte, wir sind ein zuammengecastetes Projekt von Universal, weil Seeed gerade so einen Erfolg hatte.

candela coverIm Song gesteht ihr ein: „Ok, wir sind nicht Seeed“.

Itchyban: Das haben wir aber oft gehört: „Die wollen so sein wie Seeed“. Nee! Nur weil wir mal ein bisschen Reggae gemacht haben? Wir sind ein ganz anderes Konzept von Band.

Und ihr seid „im Fadenkreuz der Hipster“.

Itchyban: Dadurch, dass wir ein bisschen bekannter geworden sind und Erfolg hatten, dürfen wir mit den Hipstern nicht mehr spielen. Die wollen mit uns nicht mehr auf den Spielplatz.

Niemand wollt uns hören da hat der Schwachsinn angefangen“

Itchyban: Unsere ersten beiden Alben haben sich unter Ausschluss der großen Öffentlichkeit verkauft. Danach haben wir uns entschieden, auch mal Singles auf Deutsch zu veröffentlichen. Das war zum dritten Album hin die einzige einschneidende Veränderung – und auf einmal machte es Boom. „Hamma“ war der richtige Song zur richtigen Zeit…

Johnny Strange: … und wir fanden uns auf einmal auch auf anderen Bühnen wieder. „Big Brother“, „Fernsehgarten“, Ballermann… Das war nicht alles cool, aber trotzdem lustig.

Als ich die Band Adoro fragte, warum sie im „Fernsehgarten“ auftreten, war die ehrliche Antwort, das sei „eine Frage des Geldes“.

Itchyban: Wie bitte, da gibt es Geld?

DJ Chino: Wir haben da kein Geld bekommen, was ist da los?

(Managerin: Nein, der Fernsehgarten hat noch nie Geld gezahlt.)

Don Cali: Die stellen ein paar Brötchen hin. Mit Mett. (alle lachen)

Itchyban: Es ist ein erhoffter Mehrwert. Die Plattenfirma schickt einen da hin und sagt: Wenn ihr dort auftretet, verkauft ihr 5000 Trilliarden mehr Platten. Meistens haben wir nie mehr Platten verkauft, nachdem wir in so einer Sendung waren. Trotzdem schönen Gruß an Kiwi, falls sie das liest: Du bist cool! Wirklich!

Kommen wir zu der Zeile „Der Ruf ist ruiniert“…

Itchyban: … dann lebt es sich ganz ungeniert.

DJ Chino: Der Satz ist nicht ganz unproblematisch, denn unsere Fans sehen das ja nicht so. Wir wollen nicht sagen, dass unser Ruf im Arsch sind, aber es gibt viele Leute, die so über uns reden – und das bleibt uns nicht verborgen.

Johnny Strange: Wir gelten nicht als ‚cool’…

DJ Chino: …aber wir haben auch kein Problem damit.

Aber ihr seid „vom Fiskus geliebt“.

Itchyban: Vollkommen richtig. Wir können uns wirklich beschweren, dass wir immer noch von Tegel fliegen.

Ihr habt zuletzt die Plattenfirma gewechselt. Bekommt man heute noch einen Vertrag, ohne dass die Plattenfirma an den Live-Auftritten mitverdient?

Itchyban: Ja, das geht.

Johnny Strange: Kommt aber drauf an, wie cool die Plattenfirma ist.

Itchyban: 360°-Deals waren bei uns nie Thema. Wir sind per Handschlag seit Jahren bei ein und der gleichen Booking-Agentur, daran hat sich nichts geändert.

DJ Chino: Ich kann mir aber vorstellen, dass die Plattenfirmen heute daran großes Interesse hätten. Wenn sie Newcomer signen, haben die heute eine ganz andere Position.

© Oliver Rath

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Ihr habt vor einigen Jahren Leute abgemahnt, die eure Musik kostenlos im Netz herunterladen. Würdet ihr das heute auch noch tun oder seht ihr die Sache mittlerweile entspannter?

Itchyban: Ja und nein. Es hat ja anscheinend ein Denkprozess begonnen. Musik wurde zwar wirklich entwertet, wenn man sich Spotify, Simfy etc. ansieht, das ist für uns Künstler ärgerlich, weil wir davon 0,00000x Cent pro Play kriegen, das sind unfassbar kleine Zahlen. Trotzdem sieht man an den Abos, dass irgendwie ein Umdenken stattgefunden hat. Die Leute denken nicht mehr: Das mache ich jetzt illegal, sondern sie besorgen sich ein Abo. Oder kaufen sich den Song für 69 Cent bei Itunes. Dann müssen wir die natürlich auch nicht mehr abmahnen. Das Abmahn-Business ist auf jeden Fall zurückgegangen, weil es sich eigentlich nicht mehr lohnt.

Zurück zum Song und zu der Zeile „Bushidubidu schickt uns seine Terrier“

Itchyban: Bushido hat gesagt, wir wären „Hurensöhne“ – dazu stelle ich fest: Nein, unsere Mütter arbeiten nicht in der Prostitutionsbranche.

DJ Chino: Ich glaube, auf einem Album disst er uns 38 mal…

Itchyban: Nicht, dass wir uns die Alben anhören, aber das wird uns zugetragen. Jemand schickt uns einen Ausschnitt und schreibt dann: „Bushido hat deine Mutter beleidigt, willst du jetzt nicht was unternehmen?“ – Ja, soll ich jetzt Söldner holen, oder was?

DJ Chino: Wir reagieren nicht darauf.

Itchyban: Er hat auch getextet, dass er wegen uns „Schläger zu The Dome“ schickt. Naja, wir haben jetzt 2015, The Dome gibt es seit vier Jahren nicht mehr… Lieber Bushido, du bist nicht up-to-date.

Beef von Seiten Bushido seht ihr also eher gelassen?

Itchyban: Der muss halt auch sein Image pflegen.

DJ Chino: Er versucht, Aufmerksamkeit zu erhaschen. Dafür muss er möglichst breit seine Giftpfeile verschießen um irgendwo zu treffen und dann mehr Platten zu verkaufen. Uns ist das egal, wir reagieren nicht drauf.

Und zum Schluss: „Wir sind scheiße aber happy“.

Itchyban: Viele finden uns scheiße.

DJ Chino: Wir finden uns natürlich nicht scheiße.

Don Cali: Und wir sind happy…

Johnny Strange: Wir bereuen nicht, dass wir diesen Weg gegangen sind. Wir sind nicht verbittert wie andere in dem Business, wir können über uns selbst lachen und es macht uns Spaß, dort zu sein, wo wir sind, auch wenn uns manche scheiße finden. Viele sind vielleicht cooler als wir, aber die sind dann nicht so happy mit dem, was sie machen. Ich kenne genug Leute, die Gangster-Rap machen, es selbst aber eigentlich nicht so geil finden, wegen den ganzen negativen Sachen. Die haben einen Gewissenskonflikt – wir nicht.

Culcha Candela gründeten sich im Jahr 2002 in Berlin, wo die Band zunächst auf einer eigenen Partyreihe auftrat. Nach dem noch mäßigen Erfolg der ersten beiden Alben, gelang ihnen im Sommer 2007 mit dem Song „Hamma“ ein Nr.1-Hit, auch die Singles mehr

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